Fußball Liverpool zittert nach 1:3 um Europacup-Qualifikation

London · Der FC Liverpool hatte beim 1:3 in der englischen Premier League bei Swansea City mit einer B-Elf keine Chance. Die Reds kassierten innerhalb von vier Tagen zwei Niederlagen. Beim FC Arsenal sorgen trotz eines 1:0 gegen Norwich einige Fans für schlechte Stimmung.

 Liverpools Coach Jürgen Klopp musste mit seinem Team eine Niederlage in Swansea einstecken.

Liverpools Coach Jürgen Klopp musste mit seinem Team eine Niederlage in Swansea einstecken.

Foto: Peter Powell

Jürgen Klopp und der FC Liverpool müssen nach dem 1:3 (0:2) bei Swansea City um einen internationalen Startplatz in der neuen Saison bangen.

Die Reds stehen in der englischen Premier League zwar mit 55 Punkten weiterhin auf dem letzten Europa-League-Platz, mussten allerdings innerhalb von vier Tagen die zweite Niederlage hinnehmen.

Trainer Klopp wechselte im Vergleich zum 0:1 im Halbfinal-Hinspiel der Europa League beim FC Villareal seine Elf auf acht Positionen. Die Folge: Die Gastgeber dominierten in der ersten Halbzeit die Partie nach Belieben und gingen durch den ghanaischen Fußball-Nationalspieler André Ayew (20. Minute) und Jack Cork (33.) mit 2:0 in Führung. Kurze Hoffnung kam auf in der 65. Minute, nachdem Christian Benteke auf 1:2 verkürzen konnte. Zwei Minuten später stellte Ayew den alten Abstand wieder her. Liverpool-Profi Brad Smith sah zudem nach 77 Minuten Gelb-Rot.

Der FC Arsenal bleibt durch einen glanzlosen 1:0-Erfolg über Abstiegskandidat Norwich City weiter auf Champions-League-Kurs. Für mehr Aufsehen als der Treffer durch Danny Welbeck (59.) sorgten einige hundert Arsenal-Fans, die mit Plakaten die Entlassung des langjährigen Trainers Arsène Wenger forderten. Mit "Time for Change"-Schildern protestieren sie für einen Neuanfang beim Club von Mesut Özil und Per Mertesacker, der aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung vorzeitig vom Platz musste.

"In dieser Saison hatten wir gehofft, dass wir den Titel gewinnen können. Es passierte nicht und deswegen sind die Leute frustriert. Ich teile ihre Enttäuschung", kommentierte Wenger die Proteste. Doch die große Mehrheit bei den Anhängern der Nord-Londoner machte sich durch Wenger-Rufe für den Franzosen stark. "Es war eine seltsame Atmosphäre, aber wir müssen damit leben", erklärte der Coach, der zuletzt 2004 mit den Gunners englischer Titelträger war.

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