Europa League Salzburgs Sportdirektor vor RB-Duellen: "Besonderer Knaller"

Leipzig · Red Bull Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund hat vor dem Aufeinandertreffen mit RB Leipzig zum Auftakt der Europa League die Bedeutung der pikanten Duelle hervorgehoben.

 Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz (r.) im Gespräch mit Oliver Mintzlaff.

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz (r.) im Gespräch mit Oliver Mintzlaff.

Foto: Jan Woitas

Grundsätzlich seien Spiele zwischen österreichischen und deutschen Vereinsmannschaften immer sehr emotional, meinte der 41-Jährige. Die Spiele gegen Leipzig seien "natürlich ein besonderer Knaller", betonte Freund in einem Interview des Fachmagazins "Kicker".

Viele Jahre waren beide Fußball-Vereine eng verbandelt. Der jetzige Leipziger Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick arbeitete von 2012 bis 2015 auch in Salzburg als Sportdirektor. RB Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff war einst Head of Global Soccer für Red Bull und damit für alle Fußball-Filialen des Sportmarketing-Imperiums verantwortlich.

Im Zuge des Aufstiegs in die Bundesliga 2016 und in der ersten Saison sogar bis in die Champions League hatten sich beide Vereine aber entflochten, wie die RB-Verantwortlichen immer wieder betonen.

"Es steckt 100 Prozent Salzburg in Salzburg", sagte Freund. Beide Vereine würden aber eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen. Was nicht verwundert, weil auch in Salzburg Rangnick seine Vorliebe für schnelles Umschaltspiel vorgegeben hatte. In Trainer Marco Rose ist zudem ein Leipziger für die Salzburger zuständig. Er trainiert die Mannschaft, die in den vergangenen Jahren immer wieder Spieler an den Leipziger RB-Verein abgab, seit Sommer vergangenen Jahres.

Offiziell dürfen die Salzburger, bei denen Red Bull der Hauptsponsor ist, international nur als FC Salzburg auftreten, der Namenszug Red Bull ist verboten. In Leipzig, wo die Red Bull GmbH 99-prozentiger Gesellschafter ist, stehen die Initialen offiziell für RasenBallsport.

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