Bundesliga am Sonntag "Schwerstdenkbare Aufgabe" und ein Wiedersehen

Hannover/Leipzig · Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig geht mit großem Respekt in die Partie gegen den SC Freiburg. Nach der Niederlage auf Schalke wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung für RB. In Hannover stehen die Fans und zwei alte Bekannte im Mittelpunkt.

 Hannovers Trainer André Breitenreiter trifft auf seinen Ex-Verein Schalke 04.

Hannovers Trainer André Breitenreiter trifft auf seinen Ex-Verein Schalke 04.

Foto: Torsten Silz

Aufsteiger Hannover hofft gegen Schalke bei einem emotionalen Wiedersehen auf seine Fans, Champions-League-Teilnehmer Leipzig rechnet mit der "schwerstdenkbaren Aufgabe": In den Sonntagsspielen der Bundesliga treffen zwei Auftaktgewinner und zwei sieglose Teams aufeinander.

Ein Blick auf die Partien:

RB LEIPZIG - SC FREIBURG (15.30 Uhr)

Nach der Niederlage vor einer Woche auf Schalke will der Vize-Meister aus Leipzig einen Fehlstart in seine zweite Bundesliga-Saison unbedingt vermeiden. Freiburgs Trainer Christian Streich erwartet daher einen Kontrahenten, der "auf uns losgehen wird." Deshalb solle seine Mannschaft "mit Mut rausgehen" und "aktiv und sehr gut verteidigen". In der vergangenen Spielzeit verloren die Breisgauer zweimal klar gegen die Sachsen. Dennoch bezeichnete RB-Trainer Ralph Hasenhüttl den SC Freiburg als "schwerstdenkbare Aufgabe".

HANNOVER 96 - FC SCHALKE 04 (18.00 Uhr)

Bei Hannover sorgen die Fans für Unruhe, bei Schalke steht der abgesetzte Kapitän Benedikt Höwedes vor dem Abschied. Juventus Turin will den Weltmeister haben, aber noch wird verhandelt. Wie die Schalker gewannen auch die Niedersachsen ihr erstes Saisonspiel (1:0 in Mainz). Nun hofft der Aufsteiger, dass die Fans ihre Mannschaft trotz des Protestes gegen die Vereinsführung um Clubchef Martin Kind anfeuern werden. Für 96-Trainer André Breitenreiter und Manager Horst Heldt wird das Duell zudem zu einem Wiedersehen mit ihrem Ex-Club. "Es ist ein besonderes Spiel für uns", sagte Breitenreiter.

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