Seeler sorgt sich um seinen HSV: "Müssen fix aufpassen"
Hamburg · Fußball-Idol Uwe Seeler macht sich erneut Sorgen um seinen Hamburger SV.
"Die zweite Halbserie wird für uns nicht einfach. Wir müssen fix aufpassen, dass wir nicht noch tiefer unten reinrutschen", sagte der ehemalige Stürmer des HSV und der deutschen Nationalmannschaft der "Bild"-Zeitung in einem Interview. Bundesliga-Tabellenplatz 14 mit 16 Zählern und nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang seien "kein Ruhekissen", merkte Seeler an. "Nur mit Glück werden wir es nicht schaffen."
Er empfiehlt dem derzeit in Abu Dhabi in der Vorbereitung auf die Rückrunde steckenden HSV-Team, sich "nicht verrückt machen" zu lassen, "aber trotzdem hochkonzentriert jede Minute auf dem Platz" zu stehen. Seeler: "Eigentlich sind wir gut genug für den Klassenerhalt. Ich hoffe, dass wir ordentlich über die Runden kommen."
Nach der Ausleihe von Stürmer Artjoms Rudnevs an Hannover 96 und dem Kreuzbandriss bei Maximilian Beister drängt der 77 Jahre alte DFB-Ehrenspielführer auf eine Verstärkung in der HSV-Offensive. "Ich hoffe, dass Sportchef Oliver Kreuzer und Trainer Bert van Marwijk dieses Problem lösen werden", betonte Seeler, ohne konkret einen Spielernamen zu nennen. "Mal sehen, was machbar ist. Ich denke aber, man sollte nicht irgendjemanden holen, um etwas getan zu haben."