Ansage von Club-Boss Trotz Festhaltens an Breitenreiter: 96 sondiert Trainermarkt

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist Hannover 96 sondiert trotz des Festhaltens an André Breitenreiter den Trainermarkt.

 Banger Blick: André Breitenreiter sitzt bei Hannover 96 alles andere als fest im Sattel

Banger Blick: André Breitenreiter sitzt bei Hannover 96 alles andere als fest im Sattel

Foto: Julian Stratenschulte

"Zur Verantwortung gehört es natürlich auch, sich den Markt genau anzusehen", sagte Clubchef Martin Kind und forderte von 96-Manager Horst Heldt: "Ich erwarte von Herrn Heldt, dass die verfügbaren Trainer bekannt sind und die, die nach seiner Einschätzung das Profi erfüllen, bei Hannover 96 tätig werden zu können." Eine bisherige Kontaktaufnahme mit möglichen Nachfolgern verneinte Kind dagegen.

Nach übereinstimmenden Medienberichten zählen der frühere 96-Coach Mirko Slomka, der ehemalige HSV-Trainer Markus Gisdol und Peter Stöger (Köln/Dortmund) zum Kandidatenkreis. Laut "Sportbuzzer" beobachtet 96 derzeit auch Steffen Baumgart vom Zweitligisten SC Paderborn. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung wird auch über Steven Cherundolo nachgedacht. Der langjährige Hannover-Profi war zuletzt Assistent von Tayfun Korkut, bis der im vergangenen Herbst beim VfB Stuttgart entlassen wurde.

Gegen Tabellenführer Borussia Dortmund wird Breitenreiter noch auf der 96-Bank sitzen. Ob es für den 45-Jährigen danach weitergeht, ist offen. Hannover wartet seit sieben Bundesliga-Spielen auf einen Erfolg und präsentierte sich beim 0:1 zum Rückrunden-Auftakt am Samstag gegen Werder Bremen lange Zeit desolat. "Mit so einer Leistung wie gegen Bremen muss man bei einer Niederlage gegen Dortmund natürlich anders diskutieren", erklärte Kind.

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