Kommentar zum Rassismus-Skandal von Paris Wahre Vorbilder

Meinung | Paris · Die rassistischen Beleidigungen durch den Vierten Offiziellen beim Spiel zwischen Paris St. Germain und Istanbul Basaksehir sind ein Schock für den europäischen Fußball – und schreien nach Konsequenzen.

 Wütende Diskussion: Schiedsrichter Ovidiu Hategan versucht, die Gemüter der Spieler zu besänftigen.

Wütende Diskussion: Schiedsrichter Ovidiu Hategan versucht, die Gemüter der Spieler zu besänftigen.

Foto: dpa/Franck Fife

Nein zu Rassismus!“ – klarer kann die Aussage, mit der die Uefa seit Jahren eine großangelegte Kampagne führt, nicht sein. Umso schlimmer ist es, wenn ausgerechnet einer der Menschen auf dem Platz, die die Werte des Fußballs an vorderster Stelle verkörpern und verteidigen sollen, sie so mit Füßen tritt, wie der Vierte Offizielle beim Spiel zwischen Paris St Germain und Istanbul Basaksehir. Dass ein Schiedsrichter einen Trainer rassistisch beleidigt, erschüttert den europäischen Fußball und im Besonderen die Uefa in ihren Grundfesten.