Zwei Meister und ein Aufsteiger Wer wird GA-Sportler des Monats Februar?

Bonn · Viele Gründe zum Jubeln hatten fünf Athleten aus Bonn und der Region im Februar über ihre herausragenden Leistungen. Wer von ihnen wird zum GA-Sportler des Monats Februar gewählt?

 Das sind die Kandidaten für die GA-Sportlerwahl im Februar 2023: Badmintonspielerin Brid Stepper (oben links, weiter im Uhrzeigersinn), 3000-Meter-Meisterin Konstanze Klosterhalfen, Judo-Nachwuchstalent Josef Ivtchenko, 800-Meter-Vizemeisterin Majtie Kolberg und Hockeyspieler Felix Dürr.

Das sind die Kandidaten für die GA-Sportlerwahl im Februar 2023: Badmintonspielerin Brid Stepper (oben links, weiter im Uhrzeigersinn), 3000-Meter-Meisterin Konstanze Klosterhalfen, Judo-Nachwuchstalent Josef Ivtchenko, 800-Meter-Vizemeisterin Majtie Kolberg und Hockeyspieler Felix Dürr.

Foto: Grafik

Dass die Sportlerinnen und Sportler aus Bonn und der Region immer wieder mit außergewöhnlichen Leistungen auf sich aufmerksam machen, ist hinlänglich bekannt. Das war auch im Februar dieses Jahres nicht anders. Zwei deutsche Meister, zwei Vizemeister und ein Aufsteiger in die 2. Liga – diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen.

„Dauergast“ Konstanze Klosterhalfen und Majtie Kolberg als Vertreterinnen der Leichtathletik sowie Badminton-Ass Brid Stepper, Hockeyspieler Felix Dürr und Judo-Nachwuchstalent Josef Ivtchenko sind die für den GA-Sportler des Monats nominierten Athletinnen und Athleten, die nun auf das Votum der GA-Leserinnen und -Leser hoffen. Die Abstimmung läuft bis Dienstag, 14. März, 12 Uhr, im Internet unter www.ga.de/sportlerwahl.

Nachdrücklich auf sich aufmerksam machte mal wieder Konstanze Klosterhalfen. Die aus Königswinter-Bockeroth stammende und für den TSV Bayer 04 Leverkusen startende Vorzeige-Leichtathletin ließ pünktlich zu ihrem 26. Geburtstag am 18. Februar bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund mit der europäischen Jahresbestleistung von 8:34,89 Minuten über 3000 Meter aufhorchen und sicherte sich damit – natürlich – den Titel. Ihren deutschen Rekord verfehlte sie lediglich um rund zwei Sekunden.

Bei derselben Veranstaltung rückte auch Majtie Kolberg von der LG Kreis Ahrweiler in den Blickpunkt. Die 23 Jahre alte Bad Neuenahrerin lieferte über die 800-Meter-Strecke eine Galavorstellung ab, sicherte sich in 2:04,39 Minuten die Silbermedaille und musste sich lediglich ihrer Freiburger Kontrahentin Jolanda Kallabis geschlagen geben. Bereits zuvor hatte Kolberg bei der „World Athletics Indoor Tour Gold“ die deutsche Norm für die Teilnahme an den Europameisterschaften erfüllt.

Ebenfalls die Silbermedaille durfte Brid Stepper in Empfang nehmen. Die 26 Jahre alte Badminton-Bundesligaspielerin des 1. BC Beuel erreichte gemeinsam mit ihrer Partnerin Annika Horbach (Krombach) das Doppelfinale bei den deutschen Meisterschaften in Bielefeld und unterlag dem Gelsenkirchener Duo Leona Michalski/Franziska Volkmann nur knapp in drei Sätzen. Außerdem zeichnete sie sich auf der Spielfläche durch besonders faires Verhalten aus und wurde dafür mit dem nach dem früh verstorbenen ehemaligen Badminton-Nationalspieler benannten „Markus-Keck-Gedächtnispokal“ geehrt.

Nicht zu bremsen war auch Felix Dürr, der mit dem Bonner THV den viel umjubelten Aufstieg in die 2. Hallenhockey-Bundesliga schaffte. In der entscheidenden Partie gegen den THC Münster wirbelte der 26 Jahre alte Stürmer beim klaren 13:6-Erfolg des BTHV die gegnerische Abwehrreihe regelrecht durcheinander und zeichnete für nicht weniger als sechs Treffer verantwortlich. Klar, dass er darüber hinaus auch noch als bester Spieler der Begegnung ausgezeichnet wurde.

Der Jüngste in der Reihe der Nominierten ist Josef Ivtchenko. Der 16 Jahre alte Nachwuchs-Judoka der SSF Bonn zeigte sich bei den deutschen U18-Meisterschaften in Leipzig von seiner besten Seite, trumpfte auf und holte sich trotz eines knapp zwei Monate zuvor erlittenen Armbruchs den Titel in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm durch einen Finalsieg gegen Henry Röder (Jena). In der Vorschlussrunde hatte Ivtchenko bereits den amtierenden westdeutschen Meister Jan Libuda (Witten) ausgeschaltet.

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