GA-Sportlerwahl November 2016 Jetzt abstimmen: Wer wird GA-Sportler des Monats November?

Bonn · Jetzt sind wieder die Leser gefragt: Bei der GA-Wahl des Monats November stehen die Mannschaftssportler im Mittelpunkt.

 Nominiert als GA-Sportler des Monats November: BTHV-Torjägerin Thea Scheidl

Nominiert als GA-Sportler des Monats November: BTHV-Torjägerin Thea Scheidl

Foto: Bonner THV

Es ist alles dabei: von 2,5 bis 600 Gramm Gewicht, von 40 bis 240 mm Durchmesser, von Plastik bis Kunstleder: Der Ball in vielen Größenvariationen ist Arbeitsgerät unserer fünf Kandidaten für die Sportlerwahl des Monats November. Sie alle repräsentieren populäre Mannschaftssportarten: Josh Mayo die Basketballer, Margit Freiberg-Nolten die Tischtennisspieler, Robin Schmidt die Fußballer, Thomas Onnebrink die Handball-Fraktion und Thea Scheidl die Hockeyspieler. Jetzt sind die GA-Leser am Zug: Sie können aus diesen fünf Kandidaten ihren Sportler des Monats wählen. Abgestimmt wird bis einschließlich Montag, den 12. Dezember - online über die Internetseite dieser Zeitung: www.ga.de/sportlerwahl.

Dabei gibt es auch eine Premiere in der Sportlerwahl-Historie: Erstmals ist eine Tischtennisspielerin dabei. Margit Freiberg-Nolten gehört zu den herausragenden Spielerinnen des TTC Fritzdorf in der Regionalliga - und das im zarten Alter von 54 Jahren. Auch dank ihrer Siege bleiben die Fritzdorferinnen auf Tuchfühlung zur Spitze. Ihre Klasse im Umgang mit dem kleinen Zelluloidball beweist Margit Freiberg-Nolten seit gut 35 Jahren. In den 80er-Jahren zählte sie zu den besten deutschen Spielerinnen, sie gewann mit dem TSV Kronshagen und dem DSC Kaiserberg die deutsche Meisterschaft. Und auch heute bringt die Angriffsspielerin, die im Mai bei der Senioren-WM Gold im Doppel gewann, ihre wesentlich jüngeren Gegnerinnen zur Verzweiflung.

Das kann auch Thomas Onnebrink für sich in Anspruch nehmen. Mit den Handballern des TSV Bonn mischt der Rückraumspieler die Regionalliga Nordrhein auf und verschleißt dabei so manche Abwehrreihe. Ende November übernahmen die Bonner nach einem mitreißenden Spiel und einem 33:30-Sieg über den bisherigen Tabellenführer Aldekerk sogar die Tabellenspitze - auch dank der elf Tore des herausragenden Onnebrink. Der Jurastudent hat nach Meinung der TSV-Verantwortlichen das Zeug, noch eine Klasse höher zu spielen. Doch Onnebrink gefällt's in Bonn, was viel über die Teamchemie beim TSV aussagt.

Drei Tore pro Spiel - das ist die durchschnittliche Ausbeute des SSV Merten in der Fußball-Landesliga. Mit 45 Treffern nach 15 Spielen sind die Vorgebirgler nicht nur Tabellenführer, sondern auch die offensivstärkste Mannschaft der Liga. Das hat einen Grund: Neben Ex-Profi Rolf-Christel Guié-Mien hat der SSV seit Saisonbeginn einen weiteren Goalgetter in seinen Reihen: Robin Schmidt. Zehn Tore, zehn Vorlagen - so lautet die Bilanz des 1,92 m großen Angreifers, der in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet wurde und später Regionalligaerfahrung beim FC und dem TuS Erndtebrück sammelte. Seine Gegenspieler in der Landesliga sind der Klasse des Angreifers nur selten gewachsen - da hilft nicht mal eine Doppeldeckung.

Der November war ein Monat, der den Telekom Baskets eine Menge Aufs und Abs bescherte. Nach drei Niederlagen in Folge in der Liga und im Europe Cup drohte die erste sportliche Krise der Saison, doch mit Siegen in Würzburg, gegen Bremerhaven und international in Belgien brachten die Bonner das schlingernde Gefährt wieder in die Spur. Die Zuverlässigkeit in Person war dabei Josh Mayo, der mit seinen 29 Jahren und Stationen in Spanien, der Türkei, Italien, der Ukraine und Lettland die Unwägbarkeiten des Geschäfts zur Genüge kennt und sich davon nur wenig beeindrucken lässt. Der US-Amerikaner ist ein exzellenter Werfer und Passgeber und punktete im November regelmäßig zweistellig. Auf Mayo ist Verlass, er ist auch in rauen Zeiten ein Stabilitätsanker in der Mannschaft von Trainer Predrag Krunic.

Mit 20 Jahren ist Thea Scheidl die jüngste der vorgestellten Kandidaten - und doch für ihren Club Bonner THV schon eine fast unverzichtbare Größe. Die gebürtige Münchnerin ist Kapitänin, Spielmacherin und Torjägerin im BTHV-Damen-Team, das mit drei Siegen furios in die Regionalliga-Hallenrunde startete. Und als eine der wenigen Sportlerinnen aus der Region darf sie in ihrer Vita auf olympische Erfahrung verweisen. Sie spielte für das deutsche Team bei den Olympischen Jugendspielen 2014 in Nanjing.

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