Wahl zum GA-Sportler des Jahres Kandidat Nummer drei: Paul Lorenz

BONN · Wählen Sie jetzt! Bis Montag, 3. Oktober 2016, 24 Uhr, läuft die Abstimmung zum GA-Sportler des Jahres. Hier im Porträt: Paul Lorenz, 29 Jahre, Tanz-Weltmeister aus Bonn.

Die Sensation war perfekt, als das Standardtanzpaar Lorenz/Spesivtseva im November 2015 in Bonn bei der Weltmeisterschaft in der Kür Gold holte. Fast logisch war nach diesem Triumph vor heimischer Kulisse die Wahl von Paul Lorenz zum GA-Sportler des Monats November.

Jetzt steht der am 17. Februar 1987 in Wolgograd geborene Tänzer auf der Kandidatenliste für die Wahl zum GA-Sportler des Jahres. Bis zum 3. Oktober läuft die Abstimmung (siehe Hinweis am Textende). Wer wählt, kann selbst zum Sieger werden: Als Hauptpreise werden unter allen Teilnehmern zweimal zwei VIP-Tickets für das Fußball-Bundesligaspiel von Bayer Leverkusen gegen Hertha BSC (20. oder 21. Januar 2017) verlost.

Paul Lorenz, der im Alter von zwölf Jahren nach Deutschland kam, hat für seinen Erfolg „knallhart“ trainiert. Sein Motto: „Der Zweite ist schließlich der erste Verlierer.“ Der Ehrgeiz zahlte sich aus. So stand Lorenz mit seiner Tanzpartnerin Yulia Spesivtseva am Ende überraschend auf dem ersten Platz vor den favorisierten Titelverteidigern Zoglauer/Koperski.

Eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte wird es nicht geben, da Spesivtseva ihre Karriere beendet. Für Lorenz, der seit zwei Jahren in Bonn lebt, bei Blau-Gold Rondo trainiert und an der Uni Koblenz Sportmanagement und -kommunikation studiert, soll aber noch nicht Schluss sein mit dem Leistungstanzen.

Weitere Erfolge scheinen programmiert, unabhängig von seiner künftigen Tanzpartnerin. Diesen Schluss legt ein Blick in seine Vita nahe: Als er zwischen September 2008 und August 2014 mit Ekaterina Leonova tanzte, siegte das Paar unter anderem 2010 beim Rising Star Standard Dance Company in Wuppertal. Und holte 2013 in Berlin das blaue Band der Spree.

Was Lorenz an seinem Sport fasziniert? „Die Kombination aus Athetik und Kunst“, sagt er: „Die gibt es im Sport in dieser Weise nur beim Tanzen.“

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