Top-Athleten nominiert Wer wird GA-Sportler des Monats Januar?

Bonn · Viele Gründe zum Jubeln hatten fünf Athleten aus Bonn und der Region im Januar über ihre herausragenden Leistungen. Wer von ihnen wird zum GA-Sportler des Monats Januar gewählt?

 Die Kandidaten zur GA-Sportlerwahl im Januar 2023: Handballer Luca Bohrmann (oben links, weiter im Uhrzeigersinn), Hockeyspielerin Thea Scheidl, Läuferin Konstanze Klosterhalfen, Taekwondo-Kämpfer Enis Calik und Judoka Falk Petersilka.

Die Kandidaten zur GA-Sportlerwahl im Januar 2023: Handballer Luca Bohrmann (oben links, weiter im Uhrzeigersinn), Hockeyspielerin Thea Scheidl, Läuferin Konstanze Klosterhalfen, Taekwondo-Kämpfer Enis Calik und Judoka Falk Petersilka.

Foto: Wolfgang Henry, privat, dpa, Tatjana Scheidt, IJF/GA Grafik

Jubeln ist das Elixier des Sportlers. Die Freude über Erfolge, egal ob bei Weltmeisterschaften oder im kleinen Kreis unter Freunden, treibt Athleten und Athletinnen weltweit an. Einige Sportler aus Bonn und der Region durften im Januar besonders laut über ihre außergewöhnlichen Leistungen jubeln – und wurden für die Wahl zum GA-Sportler des Monats nominiert. Konstanze Klosterhalfen, Thea Scheidl, Falk Petersilka, Luca Bohrmann und Enis Calik hoffen nun auf das Votum der GA-Leserinnen und -Leser. Denn die können bis Dienstag, 14. Februar, 11 Uhr im Internet unter www.ga.de/sportlerwahl über den Januarsieger abstimmen.

Eine alte Bekannte bei der Wahl zum Sportler des Monats ist Konstanze Klosterhalfen. Die 25-jährige Ausnahmeläuferin aus Königswinter-Bockeroth, die 2017 auch schon zur GA-Sportlerin des Jahres erkoren wurde, überzeugt immer wieder mit überragenden Leistungen. Im Januar nahm sie an einem Straßenlauf in Barcelona über fünf Kilometer teil – und lief gleich einen neuen deutschen Rekord. Die 5000-Meter-Europameisterin unterbot die alte Bestmarke von Irina Mikitenko in 14:52 Minuten um satte 24 Sekunden. Beim traditionellen Cursa dels Nassos (Lauf der Nasen) belegte sie damit Platz zwei.

Mit einem einzigen Tor versetzte Thea Scheidl gleich eine ganze Mannschaft und viele Fans in Freudentaumel. Im letzten Saisonspiel traf die Hockeyspielerin gegen Uhlenhorst Mühlheim zum 3:3-Endstand und sorgte damit dafür, dass die Damen des Bonner THV den Klassenerhalt in der Hallen-Bundesliga schafften. Der BTHV bleibt somit auch im fünften Jahr in Folge in der höchsten Spielklasse und landete sogar auf dem vierten Tabellenrang – die beste Platzierung in der Clubgeschichte.

Falk Petersilka durfte sogar bei ein und demselben Event zweimal jubeln. Am lautesten nach dem Finale, in dem der Judoka des 1. Godesberger JC gegen George Udsilauri vom TSV Erbach gewann und sich dadurch zum zweiten Mal in seiner Karriere zum deutschen Meister in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm kürte. Vielleicht noch wertvoller war aber sein Erfolg im Halbfinale. Denn da besiegte der 24-Jährige den Olympia-Silbermedaillengewinner von Tokio 2021, Eduard Trippel – den erfolgreichsten deutschen Judoka bei den Spielen in Japan.

Neunmal ins Schwarze zielte Luca Bohrmann in einem Spiel, das den Handballern der TSV Bonn rrh. noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Beueler, die selbst um den Klassenerhalt kämpfen, schafften gegen den ungeschlagenen Regionalliga-Tabellenführer aus Ratingen ein fast sensationelles 36:36-Remis. Linksaußen Bohrmann erzielte dabei neun Treffer, vier davon von der Siebenmetermarke. Schon in den Spielen zuvor hatte der 24-Jährige gezeigt, dass er zu den absoluten Leistungsträgern der TSV gehört, und etwa gegen Rheinwacht Dinslaken auch schon achtmal getroffen.

Seine Extraklasse konnte auch Enis Calik mal wieder unter Beweis stellen. Der 16-jährige Nachwuchs-Taekwondoka wurde bei seiner letzten deutschen Meisterschaft im Jugendbereich in Nürnberg souverän in der Klasse bis 59 Kilogramm Meister. Tags darauf legte Calik nach und gewann den Meistertitel auch bei den Erwachsenen. Im Herrenbereich war es seine erste deutsche Meisterschaft.

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