Fünf Kandidaten nominiert Wer wird GA-Sportler des Monats Oktober?

Bonn · Nominiert für die Wahl zum GA-Sportler des Monats Oktober sind Mieke Kröger, Moritz Witten, Lina Kröger, Parker Jackson-Cartwright und Christian Schreiner.

 Überzeugten mit ihren Leistungen im Oktober (von links): Schwimmerin Lina Kröger, Radsportlerin Mieke Kröger, Baskets-Spieler Parker Jackson-Cartwright, Ruderer Moritz Witten und Langstreckenläufer Christian Schreiner.

Überzeugten mit ihren Leistungen im Oktober (von links): Schwimmerin Lina Kröger, Radsportlerin Mieke Kröger, Baskets-Spieler Parker Jackson-Cartwright, Ruderer Moritz Witten und Langstreckenläufer Christian Schreiner.

Foto: Fotos: Jörn Wolter, LAZ Puma Rhein-Sieg, WSV Honnef, Privat, dpa/Collage: GA

Glaubt man dem Zitat, das Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird, dann sind Sammler ausgesprochen glückliche Menschen. Manche erfreut das Anhäufen von Souvenirs, andere die Jagd nach Fußballsammelbildchen, und wieder andere beseelen sich an einem vollständigen Set historischer Münzen. In gewisser Weise gehört Sammelleidenschaft auch zur Kernkompetenz einer jeden Sportlerin beziehungsweise eines jeden Sportlers. Auf ihrem Weg sammeln sie Trophäen, Titel, Rekorde. Auch die Athletinnen und Athleten aus Bonn und der Region haben sich im vergangenen Monat wieder als Medaillenjäger präsentiert und sich für die Wahl zum GA-Sportler des Monats Oktober qualifiziert. Dank ihrer Leistungen stehen Radrennfahrerin Mieke Kröger, Ruderer Moritz Witten, Schwimmerin Lina Kröger, Langstreckenläufer Christian Schreiner und Basketballer Parker Jackson-Cartwright zur Auswahl. Noch bis Montag, 15. November, 24 Uhr, können GA-Leserinnen und GA-Leser für ihre Favoritin oder ihren Favoriten abstimmen unter www.ga.de/sportlerwahl.

Radsportlerin Mieke Kröger scheint sich in diesem Jahr auf ein besonderes Sammelobjekt spezialisiert zu haben – Goldmedaillen. Nach Edelmetall bei den Olympischen Spielen in Tokio hat die 28-Jährige auch im Oktober sowohl bei den Europameisterschaften als auch bei den Weltmeisterschaften mit dem Bahnrad-Vierer der Frauen abgeräumt. Bei der EM im schweizerischen Grenchen gewann sie gemeinsam mit Lisa Brennauer, Franziska Brauße und Nachwuchsfahrerin Laura Süßemilch den Titel, nur zwei Wochen später setzte sich das Quartett auch im Finale der WM in Roubaix durch.

Eine Vorliebe für Gold hat auch Lina Kröger entwickelt. Die 17-jährige Schwimmerin von der SG Wago ging bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin erfolgreich auf Medaillensammlung und brachte gleich drei Goldmedaillen aus der Hauptstadt zurück. Die Bundeskaderathletin gewann in ihrer Altersklasse über 50, 100 und 200 Meter Rücken und trug damit zu dem guten Gesamtergebnis der Trainingsgemeinschaft zwischen der SG Wago und den SSF Bonn bei: Insgesamt gab es siebenmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze.

Einen goldenen Oktober hat auch Langstreckenläufer Christian Schreiner erlebt. Der 35-Jährige, der für das LAZ Puma Rhein-Sieg startet, sicherte sich bei den deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Hamburg den Titel in seiner Altersklasse mit einer Zeit von 1:07:53 Stunden. Zwei Wochen später holte er im Team mit René Spanier und Wilke Rohde bei den deutschen Zehn-Kilometer-Meisterschaften im niedersächsischen Uelzen Gold in der Mannschaftswertung M35.

Äußerst erfolgreich im Oktober war auch Parker Jackson-Cartwright. Der Point Guard der Telekom Baskets Bonn war allerdings nicht auf Goldmedaillen, sondern auf Punkte aus. Nach seiner starken Leistung beim Saison-Auftaktspiel gegen Alba Berlin Ende September knüpfte Jackson-Cartwright im vergangenen Monat an diesen Auftritt an und führte die Bonner zu den Heimsiegen gegen Frankfurt (18 Punkte) und Chemnitz (20). Auch bei der knappen Niederlage in Ludwigsburg (86:91) wusste der Baskets-Dirigent mit 22 Punkten und neun Assists zu überzeugen.

Eine Goldmedaille brachte auch Moritz Witten von nationalen Titelkämpfen mit nach Hause. Der 18-jährige Ruderer vom Wassersportverein (WSV) Honnef kämpfte sich Anfang Oktober bei den deutschen Sprintmeisterschaften in Bremen souverän jeweils als Sieger vom Vorlauf bis ins Finale. Über die Sprintdistanz von 350 Metern setzte er sich schließlich gegen die finalen fünf Konkurrenten durch und gewann überraschend den deutschen Meistertitel – nach diesem Erfolg dürfte auch bei ihm die Sammelleidenschaft für weitere Titel geweckt sein.

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