Hentke verpasst WM-Medaille über 200 Meter Schmetterling
Kasan · Nach dem WM-Stimmungsdämpfer kletterte die knapp geschlagene Franziska Hentke als Letzte aus dem Becken. Immer wieder ging der Blick der Weltjahresbesten zur Anzeigetafel. Platz vier statt der erhofften Medaille über 200 Meter Schmetterling - 27 Hundertstelsekunden hinter Bronze.
"Scheiße" war Hentkes erster Gedanke beim Blick auf die oben unter dem Hallendach eingeblendete Ergebnisliste, verriet sie später. Trainer und Teamkollegen rauften sich auf der Tribüne die Haare, einige ließen sich enttäuscht in die Sitze zurückfallen. Bitter: Hentkes Bestzeit hätte zu Gold gereicht.
All die "Franzi, Franzi"-Rufe hatten nichts gebracht. "Das Ziel Medaille war nicht wirklich in meinem Kopf", erklärte die 26-Jährige, Dritte der Kurzbahn-WM 2014. Geknickt war sie natürlich trotzdem. "Dass drei Zehntel zu Bronze gefehlt haben, ist Schicksal, aber in den letzten Jahren haben wir einen riesengroßen Schritt nach vorne gemacht."
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