Aus bei den French Open Angelique Kerber blickt nur noch auf 2021

Analyse | Paris · Krachend gescheitert, wie im Vorjahr: Das frühe Aus bei den French Open passt zum Corona-verkorksten Jahr der deutschen Tennisspielerin.

 Mühsam: Für Angelique Kerber lief in diesem Jahr im Allgemeinen und bei den French Open im Besonderen nicht viel zusammen.

Mühsam: Für Angelique Kerber lief in diesem Jahr im Allgemeinen und bei den French Open im Besonderen nicht viel zusammen.

Foto: dpa/Marijan Murat

Längst war am Montag die Nacht über Paris hereingebrochen, als Angelique Kerber schon ihre letzte Dienstverpflichtung bei diesen seltsamen, gerade erst eröffneten French Open 2020 hatte. Ein paar Fragen hatte sie zu beantworten, eine virtuelle Pressekonferenz stand noch an zu ihrem schmucklosen 3:6, 3:6-Rauswurf in Runde eins gegen die 19-jährige Kaja Juvan aus Slowenien. Kerber hakte die Tagesaktualität schnell und entschlossen ab, es sei eben „einer dieser Tage“ gewesen, an denen nichts geklappt habe, ein Tag „ohne Rhythmus“, „ohne Gefühl“ für Ball und Situation, ein Tag zum Abhaken und Wegstreichen.