Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL 2 als Ziel

Köln · Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) macht den Zweitligisten nach der Gründung der DEL 2 als neue zweite Liga Hoffnung auf die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg.

 Gernot Tripcke ist Geschäftsführer der DEL. Foto: Rolf Vennenbernd

Gernot Tripcke ist Geschäftsführer der DEL. Foto: Rolf Vennenbernd

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"Mittelfristig ist das das Ziel", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke in Köln und nannte einen Zeitrahmen von "drei bis fünf Jahren", in dem die passenden Strukturen geschaffen werden müssten. "Danach muss etwas passieren. Wir müssen vor der Saison schon sicher sein, dass der Zweitligameister auch die Möglichkeit hat, in der DEL zu spielen", sagte Tripcke. Ziel müsse es sein, "mindestens die halbe" DEL 2 in den kommenden Jahren auf DEL-Niveau zu bringen. Dies sei auch zu schaffen, meint der Jurist.

Den bislang letzten sportlichen DEL-Absteiger hatte es 2006 in den Kassel Huskies gegeben. Seitdem kamen unterklassige Clubs nur durch Liga-Aufstockung oder dann zum Zug, wenn ein DEL-Club seine Lizenz verkauft und der Käufer die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllt. Dies ist zur am Freitag startenden 20. DEL-Saison der Fall. Die Hannover Scorpions hatten aus finanziellen Gründen ihre DEL-GmbH an die Schwenninger Wild Wings für etwa 1,5 Millionen Euro verkauft.

Die DEL 2 war im Sommer nach Querelen mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) als neue zweite Liga gegründet worden. Der Kompromiss sieht vor, dass sich die Clubs über die sogenannten Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) künftig selbst verwalten. Die DEL will dabei behilflich sein.

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