Basketball-Pokal Bayern, Berlin und Bamberg im Cup-Viertelfinale

Bayern, Berlin und Bamberg haben sich in der ersten Runde des deutschen Basketball-Pokals schadlos gehalten. Vor allem Titelverteidiger München überzeugte mit der bislang besten Leistung der noch jungen Saison.

 ALBA-Profi Stefan Peno (M.) zieht zum Korb.

ALBA-Profi Stefan Peno (M.) zieht zum Korb.

Foto: Gregor Fischer

Die Topteams sind ohne Mühe in das Viertelfinale des deutschen Basketball-Pokals eingezogen. Titelverteidiger und Meister FC Bayern München setzte sich gegen die Gießen 46ers mit 106:92 (60:33) durch.

Auch Vizemeister und Pokalfinalist ALBA Berlin gewann sein Achtelfinal-Match und bezwang medi Bayreuth in eigener Halle 88:68 (50:34). Brose Bamberg schaltete bereits am Samstag zum Auftakt im Franken-Derby s.Oliver Würzburg mit 92:74 (51:37) aus.

"Wir hatten das Spiel die meiste Zeit im Griff, nur im letzten Viertel waren wir etwas nachlässig. Diese Schwächephasen müssen wir abstellen", sagte Münchens Kapitän Danilo Barthel. Einen Wunschgegner für die Runde der besten Acht, die an diesem Freitag in Berlin ausgelost wird, nannte der Nationalspieler nicht: "Ich hoffe nur auf Heimvorteil für uns."

Die Bayern hatten mit den Gästen aus Hessen keine Probleme und lagen bei ihrem besten Auftritt der noch jungen Saison zur Halbzeit mit knapp 30 Punkten in Führung. Allerdings konnte Star-Neuzugang Derrick Williams nicht wie erhofft mitwirken. Der 27 Jahre alte Amerikaner, der die Erfahrung aus 428 NBA-Spielen mitbringt, leidet an den Folgen einer Bronchitis. Ohne den ehemaligen Mitspieler von Weltstar LeBron James bei den Cleveland Cavaliers avancierte Barthel mit 17 Punkten zum erfolgreichsten Werfer der einseitigen Begegnung.

Auch ALBA Berlin agierte weitestgehend souverän und fand im zweiten Viertel den Rhythmus, nur im dritten Abschnitt leisteten sich die Hauptstädter eine kurze Schwächephase. Beim achtmaligen deutschen Meister wurde Niels Giffey mit 18 Zählern zum Topscorer.

Überraschend ausgeschieden sind die EWE Baskets Oldenburg. Der Pokal-Gewinner von 2015 verlor in eigener Halle 91:94 (53:41) gegen Science City Jena. Zudem setzten sich noch die Löwen Braunschweig mit 83:75 (27:42) gegen den Mitteldeutschen BC durch. Bereits am Samstag hatten neben dem fünffachen Cupsieger Bamberg auch die Telekom Baskets Bonn (89:69 bei den Eisbären Bremerhaven), die Fraport Skyliners aus Frankfurt (78:74 gegen ratiopharm Ulm) und überraschend die BG Göttingen (72:67 gegen die MHP Riesen Ludwigsburg) den Einzug in die zweite K.o.-Runde perfekt gemacht.

Das Viertelfinale findet am 22./23. Dezember statt. Der deutsche Pokalsieger wird seit dieser Saison in einem neuen Modus ermittelt. Mit Ausnahme der Aufsteiger Rasta Vechta und Hakro Merlins Crailsheim traten alle 16 Bundesligisten im Achtelfinale an. Zum Finale kommt es am 17. Februar 2019. Das Final-4-Wochenende mit Halbfinals und Endspiel wurde abgeschafft.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort