Olympia in Tokio Bonner Komittee organisiert die Paralympics

Bonn · Seit 1999 organisiert das an der Bonner Adenauerallee ansässige Internationale Paralympische Komitee (IPC) die Spiele für Menschen mit Behinderung. Ein Fokus liegt auf der Barrierefreiheit der Anlagen.

 Heimat des paralympischen Sports: Seit 1999 sitzt das IPC an der Adenauerallee in Bonn.

Heimat des paralympischen Sports: Seit 1999 sitzt das IPC an der Adenauerallee in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

Olympia ist vorbei, doch das nächste Weltereignis steht schon vor der Tür. Mehr als 4400 Athleten werden vom 24. August bis zum 5. September in Tokio an den Paralympics teilnehmen, rund 4,25 Milliarden Menschen die Wettbewerbe live am Fernseher mitverfolgen. Die Spiele für Menschen mit Behinderung sind damit das drittgrößte Sportereignis der Welt. Und organisiert werden sie aus Bonn.Seit 1999 sitzt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) an der Adenauerallee. Der Verband mit seinen 150 Mitarbeitern repräsentiert seit seiner Gründung 1989 in Düsseldorf den internationalen Behindertensport und richtet die Sommer- und Winter-Paralympics aus. Bonn hatte sich damals um die Beherbergung des IPC beworben und unter anderem gegen Städte wie Paris, Madrid oder Colorado Springs durchgesetzt.