Eishockey-Bundesliga DEL-Spitzenquartett mit hohen Siegen - Ingolstadt furios
Krefeld · Der ERC Ingolstadt bleibt Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dank einer spektakulären Aufholjagd auf den Fersen.
Am Sonntag gewann Ingolstadt nach einem zwischenzeitlichen 1:4 bei den Krefeld Pinguinen noch mit 7:4 (1:1, 5:3, 1:0). Initialzündung für das furiose Comeback der Gäste war ein Torhüterwechsel nach 28 Minuten. Für Jochen Reimer kam Nationalkeeper Timo Pielmeier nach dem 1:4 ins Tor. Anschließend machten Michael Collins (32. Minute), Darin Olver (33.) und Fabio Wagner (34.) binnen 124 Sekunden den Ausgleich perfekt. Krefeld reagierte verunsichert und kassierte direkt im Anschluss zwei Strafzeiten innerhalb von 30 Sekunden. Dies nutzte Ingolstadt, um vorentscheidend durch Collins (36.) und Jerry D'Amigo (38.) davonzuziehen.
Ingolstadt verteidigte damit den zweiten Tabellenplatz hinter Mannheim, das die Straubing Tigers 6:1 (2:1, 2:0, 2:0) deklassierte. Das Team von Trainer Pavel Gross hat nach 15 Spielen mit 36 Punkten fünf Zähler Vorsprung auf Ingolstadt. Meister EHC Red Bull München setzte seine Aufholjagd mit dem 6:2 (4:0, 1:1, 1:1) gegen die Iserlohn Roosters fort und bleibt Tabellendritter mit 30 Punkten vor der Düsseldorfer EG (29). Für den Titelverteidiger war es der fünfte Sieg in Serie. Die DEG brauchte am Sonntag lange, um den abgeschlagenen Tabellenletzten Schwenningen mit 4:0 (0:0, 0:0, 4:0) zu besiegen. Alle Treffer fielen erst im Schlussdrittel.