Donaueschingen: Deutsche Reiter sieglos in Hauptwettbewerben

Donaueschingen · Die ausländischen Reiter dominierten am Wochenende die wichtigen Wettbewerbe beim internationalen Turnier in Donaueschingen. Im Grand Prix Special belegte die Mannschafts-Weltmeisterin Fabienne Lütkemeier aus Paderborn immerhin Rang zwei.

 Dressurreiterin Fabienne Lütkemeier wurde Zweite in Donaueschingen.

Dressurreiterin Fabienne Lütkemeier wurde Zweite in Donaueschingen.

Foto: Friso Gentsch

Die deutschen Reiter sind beim internationalen Turnier im südbadischen Donaueschingen am Wochenende in den wichtigsten Wettbewerben ohne Sieg geblieben.

Den mit 60 000 Euro dotierten Großen Preis zum Abschluss gewann die niederländische Springreiterin Lisa Nooren. Die 19-Jährige blieb im Schlosspark auch im Stechen auf Sabech d’Ha in 53,08 Sekunden ohne Fehler. Den zweiten Platz belegte der Vorjahressieger Cameron Hanley aus Irland auf Cas (0/55,00) vor dem Franzosen Nicolas Deseuzes auf Topaze Latour (0/56,28). Bester deutscher Reiter war auf Rang vier der 25-jährige Marcel Marschall aus Altheim auf Utopia (0/56,41).

Auch die deutschen Dressurreiterinnen um Mannschafts-Weltmeisterin Fabienne Lütkemeier aus Paderborn verpassten den Sieg. Im Grand Prix Special belegte Lütkemeier mit dem neunjährigen Westfalen-Wallach Fabregaz mit 74,098 Prozentpunkten Rang zwei, Dritte wurde die Rheinbergerin Beatrice Buchwald mit Daily Pleasure (73,961). Die 27-Jährige hatte am Vortag aber den Grand Prix gewonnen. Der Sieg ging an die Schwedin Michelle Hagmann. Die 30-Jährige gewann auf der Hannoveraner Stute Hapiness mit 74,843 Prozentpunkten.

Das mit 24 600 Euro dotierte Championat der Springreiter hatte am Samstag mit dem Dänen Lars Bak Andersen ebenfalls ein Ausländer für sich entschieden. Andersen siegte im Stechen mit der zehnjährigen Holsteiner Stute Carrasco. Auf den zweiten Platz ritt der Niederländer Gert-Jan Bruggink auf Casparo vor der Russin Anna Kellnerova auf Classic. Bester Deutscher war auf Rang sechs Rolf Moormann (Großenkneten) mit Samba de Janeiro. Zuvor war Felix Haßmann (Lienen) in einer Zeit-Springprüfung auf Brazonado Dritter geworden.

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