Leichtathletik Dopingsperre für Marathon-Olympiasiegerin Sumgong verdoppelt

Monaco · Nach der Verdopplung ihrer Dopingsperre von vier auf acht Jahre ist die Leistungssport-Karriere von Marathon-Olympiasiegerin Jemima Sumgong wohl beendet.

 Kenianerin Jemima Sumgong wurde des Dopings überführt.

Kenianerin Jemima Sumgong wurde des Dopings überführt.

Foto: Lukas Coch/AAP

Die 34 Jahre alte Kenianerin darf bis zum Jahr 2025 keine Wettkämpfe bestreiten. Dies hat die unabhängige Athleten-Integritäts-Einheit (AIU) des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF entschieden, wie am Freitag bekannt wurde. Sumgong hatte 2016 in Rio de Janeiro als erste Kenianerin Marathon-Gold erkämpft. Im Jahr darauf wurde die Läuferin wegen eines positiven Tests auf das verbotene Blutdopingmittel EPO für vier Jahre - bis 2021 - gesperrt.

Laut Urteilsbegründung der Integritäts-Einheit hat Sumgong gefälschte Dokumente über einen Klinikaufenthalt vorgelegt und falsche Angaben zum Dopingfall gemacht. Dies wurde als ein weiterer Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln gewertet und die Sperre deshalb auf acht Jahre verdoppelt. Gegen das Urteil kann Sumgong beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Beschwerde einlegen.

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