Abfahrts-Ass Dreßen befürchtet durch Kreuzbandriss keinen Karriereknick

München · Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen fürchtet keinen Karriereknick durch seinen Kreuzbandriss und die monatelange Pause.

 Skirennfahrer Thomas Dreßen hat sich das Kreuzband gerissen.

Skirennfahrer Thomas Dreßen hat sich das Kreuzband gerissen.

Foto: Matthias Balk

"Das spielt für mich momentan gar keine Rolle, ich denke nicht darüber nach. Für mich zählt erstmal nur eins: dass ich wieder gesund werde. Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch, schaue nach vorne und freue mich darauf, wieder Ski-Rennen fahren zu können", sagte der 25 Jahre alte Skirennfahrer vom SC Mittenwald in Interviews dem "Münchener Merkur" und der "tz".

Man verlerne das Skifahren wegen einer Verletzung nicht, sagte Dreßen. "Gefühlt hat doch fast jeder Topfahrer schon mal eine Knieverletzung gehabt, und viele sind nach einem Kreuzbandriss wieder ganz nach vorne gefahren. Entscheidend ist, dass neben dem Knie auch der Kopf mitspielt: Man muss sich überwinden können. Und da bin ich zuversichtlich, dass mir das weiterhin gelingt."

Dreßen hatte sich vor gut einer Woche in der Abfahrt von Beaver Creek einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Der WM-Winter ist für ihn deswegen schon vorbei. Er geht von einer Verletzungspause von sechs bis acht Monaten aus. "Aber wenn es neun oder zehn Monate dauert, dann ist das auch kein Beinbruch. Langfristig gesehen ist mir meine Gesundheit wichtiger", betonte er.

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