Euroleague greift nach Tod eines Fans durch

Istanbul · Nach den schweren Ausschreitungen mit dem Tod eines serbischen Basketball-Fans in Istanbul hat die Euroleague hohe Strafen gegen die beiden beteiligten Clubs ausgesprochen.

 Galatasaray-Trainer Ergin Ataman muss mit seinem Team die nächsten drei Euroleague-Heimspiele ohne Zuschauer bestreiten. Foto: Manuel Bruque

Galatasaray-Trainer Ergin Ataman muss mit seinem Team die nächsten drei Euroleague-Heimspiele ohne Zuschauer bestreiten. Foto: Manuel Bruque

Foto: DPA

Gastgeber Galatasaray muss die kommenden drei Heimspiele auf internationaler Ebene ohne Zuschauer bestreiten. Zudem wurden die Türken zu einer Geldstrafe in Höhe von 100 000 Euro verurteilt. Die Gäste von Roter Stern Belgrad müssen eine Europapokal-Partie unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen und 50 000 Euro Strafe bezahlen.

Beide Vereine haben zehn Tage Zeit, um gegen das Urteil der unabhängigen Disziplinarkommission Einspruch einzulegen. Vor der Partie zwischen beiden Teams Mitte November war ein 25 Jahre alter Mann aus Belgrad bei Ausschreitungen erstochen worden.

Meistgelesen
Ein Bonner Treppenwitz
Kommentar zum rutschigen Abgang am Hauptbahnhof Ein Bonner Treppenwitz
Neueste Artikel
Überfällige Veränderung
Neuer Halsschutz im Eishockey Überfällige Veränderung
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort