Deutsche Sportler Früh verstorbene Olympia-Teilnehmer
Birgit Dressel
Am 4. Mai 1960 wird Dressel in Bremen geboren. Sie gilt als großes Nachwuchstalent und startet 1976 erstmals im Nationaltrikot. 1984 nimmt Dressel an den Olympischen Spielen in Los Angeles teil. Die Bremerin wird viermal deutsche Meisterin. Die Leichtathletin stirbt mit 27 Jahren am 10. April 1987 an Multiorganversagen, vermutlich als Folge eines Kreislaufschocks.
Richard Adjei
Seine Karriere beginnt Adjei als Footballer bei den Düsseldorf Panthern. Von 2004 bis 2006 spielt der ehemalige Nationalspieler auch für Düsseldorf Rhine Fire und Berlin Thunder. Anschließend wird er von Bob-Pilot Christoph Langen abgeworben. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver gewinnt er als Anschieber von Thomas Florschütz die Silbermedaille. Am 26. Oktober 2020 stirbt Adjei an einem Herzinfarkt.
Maximilian Reinelt
Schon im Alter von 18 Jahren holt Ruderer Maximilian Reinelt bei Junioren-Weltmeisterschaften Edelmetall. Bei den Olympischen Spielen in London gewinnt Reinelt erstmals olympisches Gold mit dem Deutschland-Achter, vier Jahre später in Rio landet er mit dem Flaggschiff des deutschen Rudersports immerhin noch auf Rang zwei. Am 9. Februar 2019 stirbt er beim Skilanglauf in der Schweiz. Offenbar an einer nicht erkannten Herzkrankheit, die zum plötzlichen Herztod führte.
René Herms
Der am 17. Juli 1982 in Dohna (Sachsen) geborene René Herms gilt als eines der größten deutschen Lauftalente. Als ehemaliger Handballer versucht er sich zunächst im Sprint. Er wechselt auf die 800 Meter und wird deutscher Juniorenmeister. 2004 nimmt er an den Olympischen Spielen in Athen teil. Am 9. Januar 2009 stirbt er an einer Herzmuskelentzündung.
Eduard Ohlinger
Der Gewichtheber wurde am 20. Mai 1967 in Haßloch geboren. Schon in der Jugend gewinnt er zahlreiche Titel. 1988 nimmt er an den Olympischen Spielen in Seoul teil. Im Zweikampf des Schwergewichts belegt Ohlinger den sechsten Platz. Am 13. Dezember 2004 stirbt der Familienvater an einem Herzinfarkt.