Super-Bowl-Show Gänsehaut mit Lady Gaga

SAN FRANCISCO · Popdiva singt US-Nationalhymne, Beyoncé und Coldplay rocken in der Pause.

Zur Jubiläumsausgabe des Super Bowl, es war die 50. Auflage, hatte sich die NFL etwas ganz Besonderes ausgedacht: Vor dem Spiel hatte sie alle noch lebenden MVPs, also die wertvollsten Spieler des Finals, ins Stadion eingeladen, darunter legendäre Namen wie Joe Namath, Roger Staubach, Terry Bradshaw, Joe Montana, Troy Aikman, Emmitt Smith, Steve Young, Jerry Rice, John Elway, Aaron Rodgers und Tom Brady. Und als Peyton Manning aufgerufen wurde, war auf den großen Videoleinwänden zu sehen, wie der MVP von 2007 seine letzten Vorbereitungen in der Kabine traf. Noch vor dem Münzwurf von Montana dufte zudem Lady Gaga die US-Nationalhymne singen: ein Gänsehautmoment.

In der Pause präsentierte die Liga zudem 17 Fans, die bei allen 50 Endspielen dabei waren. Und bei der großen Halbzeitshow standen die Popstars Coldplay, Beyoncé und Bruno Mars auf der Bühne.

Die britische Band Coldplay machte mit Ausschnitten aus „Viva la Vida“, „Fix You“ und dem neuen Song „Adventure of a Lifetime“ den Auftakt, bevor Pop-Soul-Sänger Bruno Mars übernahm und seinen Hit „Uptown Funk“ anstimmte. Schließlich war es an Beyoncé, ihren tags zuvor veröffentlichten Song „Formation“ zu präsentieren. Zum Abschluss der viertelstündigen Show sangen alle drei Stars gemeinsam Hits aus vergangenen Jahrzehnten.

Als erster großer Erfolg gilt der Auftritt von Michael Jackson mit rund 3500 Kindern und der von viel Pathos getragenen Hymne „Heal the World“ aus dem Jahr 1993. Die Minikonzerte zur Halbzeit wurden daraufhin größer – und fünf Monate nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auch feierlicher. Damals wurden auf einer Leinwand hinter U2-Frontmann Bono zum Song „Where the streets have no name“ die Namen der Opfer eingeblendet.

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