Basketball Golden State weiter auf Rekordjagd - Zittersieg in Memphis

Memphis · Noch ist für die Golden State Warriors die bislang beste Saison in der NBA-Historie möglich. Gewinnen Stephen Curry und Co. ihre beiden letzten Spiele, haben sie den Rekord der Chicago Bulls geknackt.

 Draymond Green war bester Werfer der Golden State Warriors.

Draymond Green war bester Werfer der Golden State Warriors.

Foto:  John G. Mabanglo

Mit einem Zittersieg bei den Memphis Grizzlies haben die Golden State Warriors ihre Rekordjagd in der NBA fortgesetzt. Der Titelverteidiger gewann bei den stark ersatzgeschwächten Grizzlies mit 100:99 und feierte damit seinen 71. Erfolg in dieser Saison.

Damit sind die Warriors nur noch einen Sieg davon entfernt, die Bestmarke der legendären Chicago Bulls aus der Saison 1995/96 einzustellen. In der Nacht zum Montag muss Golden State bei den San Antonio Spurs antreten, zum Abschluss der Hauptrunde am Mittwoch (Ortszeit) steht dann ein weiteres Duell mit Memphis an. Auch der alleinige Rekord mit 73 Erfolgen ist also nach wie vor möglich.

Mit dem 33. Auswärtssieg der Saison hat Golden State schon jetzt einen Bestwert der Bulls egalisiert. Erfolgreichster Werfer der Warriors in Memphis war Draymond Green mit 23 Punkten. "Ich will, dass die Leute mich als Sieger in Erinnerung behalten", sagte Green, der eine Minute vor dem Ende für die entscheidenden Punkte sorgte. "Die meisten Siege aller Zeiten einzufahren, spricht für sich selbst."

Superstar Stephen Curry erwischte einen schwachen Tag und musste sich mit 17 Zählern begnügen. Er traf nur sieben seiner 22 Versuche aus dem Feld und drei von 14 Dreiern. Trotzdem war er zufrieden. "Dieses Spiel war verdammt wichtig für uns. Es ist ein großer Sieg."

Die Warriors leisteten auch Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks Schützenhilfe, die sich am Tag zuvor mit 103:93 gegen Memphis durchgesetzt hatten. Die Mavs liegen jetzt nur einen Sieg hinter Memphis und könnten sich eventuell Platz sechs in der Western Conference sichern. In der Nacht zum Montag bekamen es Nowitzki und Co. mit den Los Angeles Clippers zu tun. Gegen Memphis fand Nowitzki seine Wurfstärke zurück und war mit 21 Punkten bester Werfer des Teams.

Kurz vor dem Start der Playoffs sind auch die Atlanta Hawks um den deutschen Nationalspieler Dennis Schröder in guter Form. Die Hawks gewannen beim 118:107 gegen die Boston Celtics ihr drittes Spiel in Serie und festigten Platz drei in der Eastern Conference. Schröder zeigte eine starke Partie und erzielte 15 Punkte. Überragender Akteur bei den Hawks war Paul Millsap mit 31 Punkten und 16 Rebounds. "Das war natürlich ein großer Sieg für uns", sagte Atlantas Trainer Mike Budenholzer.

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