Heatley begeistert Nürnberg - Hedden hilft Straubing

Berlin · Die Straubing Tigers bleiben das Überraschungsteam in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Der ehemalige NHL-Star Dany Heatley führte sich in Nürnberg gleich mit einem Tor und einem Sieg ein. Meister Mannheim meldet sich zurück.

 Nürnbergs Dany Heatley (r) in Aktion. Foto: Daniel Karmann

Nürnbergs Dany Heatley (r) in Aktion. Foto: Daniel Karmann

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Der Überblick über den 6. Spieltag:

Hedden trifft für Überraschungsersten Straubing

Mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel haben die Straubing Tigers die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verteidigt. Das Überraschungsteam der neuen Saison bezwang am Sonntag im Spitzenspiel in eigener Halle die Düsseldorfer EG mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) und hat nun 15 Punkte auf dem Konto. Mike Hedden war mit zwei Treffern der Mann des Tages für Straubing.

Heatley mit Super-Einstand für Nürnberg

Dany Heatley, die spektakulärste Verpflichtung in der Geschichte der Nürnberg Ice Tigers, spielte erstmals in der DEL. Der Stareinkauf führte die Tigers gleich zum 4:2 (2:1, 0:1, 1:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg. Der 34 Jahre Heatly, der nach 946 NHL-Spielen, 388 Tore und 466 Torvorbereitungen in sein Geburtsland gewechselt war, traf zur Führung (10. Minute) und musste gleich auf die Strafbank. Trainingsrückstand merkte man dem Star nicht an, der euphorisch gefeiert wurde.

Eisbären bleiben dran

Die Eisbären Berlin bleiben Spitzenreiter Straubing mit einem Zähler Rückstand auf den Fersen. Der ehemalige Serien-Meister siegte vor 3555 Zuschauern bei den Schwenninger Wild Wings mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1). Jens Baxmann und Darin Olver brachten den Hauptstadtclub in Führung. Alex Trivellato und Andreé Hult glichen aus, dann traf Michael DuPont.

Meister Mannheim wieder da

Meister Adler Mannheim ist mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison zurück in der Erfolgsspur. Der Titelverteidiger gewann bei den Iserlohn Roosters mit 5:4 (2:0, 2:1, 0:3/1:0) nach Verlängerung. Nach dem jüngsten 3:4 auf eigenem Eis gegen Düsseldorf führten die Adler bereits mit 4:1, mussten aber nochmal zittern. Daniel Richmond erzwang in der Zusatzspielzeit die Entscheidung.

Augsburger Weiß in letzter Sekunde

Die Kölner Haie unterlagen gegen die Augsburger Panther mit 2:3 (1:0, 0:0, 1:3). Den entscheidenden Treffer vor 10 812 Fans markierte Daniel Weiß eine Sekunde vor dem Spielende, nachdem die Gastgeber durch Tore von Johannes Salmonsson und Shawn Lalonde bereits mit 2:0 geführt hatten. Arvids Rekis und Jonathan Matsumoto glichen zwischenzeitlich aus.

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