Am 9. September gegen Usyk Huck winken im Siegfall bei der Ali-Trophy zwei WM-Titel

Berlin · Ex-Box-Weltmeister Marco Huck winken zum Auftakt des Turniers um die Muhammad-Ali-Trophy der neu geschaffenen World Boxing Series zwei Titel.

 Marco Huck winken zwei Titel.

Marco Huck winken zwei Titel.

Foto: Sebastian Kahnert

Sollte Huck am 9. September in der Berliner Max-Schmeling-Halle den haushohen Favoriten und Cruisergewichts-Titelträger Alexander Usyk aus der Ukraine schlagen und ins Halbfinale vordringen, ist er automatisch auch WBO-Weltmeister und Superchampion im selben Verband.

Das bestätigten in Berlin die Veranstalter, die angeblich über einen 50-Millionen-Dollar-Etat verfügen. Die Sieger des Turniers der besten Cruiser- und Supermittelgewichtler sollen im Mai 2018 feststehen.

Angeblich gibt es pro Kämpfer eine Antritts-Garantie von 400 000 Dollar. Das bestätigte Huck, der zuletzt im April sang- und klanglos im Titelkampf dem Letten Mairis Briedis unterlegen war, allerdings nicht. "Jeder erhält eine andere Gage, ansonsten gilt: Man redet nicht über Geld", sagte der 32 Jahre alte Huck, der bei einer weiteren Niederlage vor seinem Karriereende stehen könnte.

Um das zu verhindern hat sich der Berliner Boxer mit bosnischen Wurzel wieder Conny Mittermeier als Trainer in die Ringecke geholt. Vor eineinhalb Jahren hatten sich beide im Streit getrennt. "Ich will zeigen, dass ich es noch drauf habe. Der ungeschlagene Olympiasieger Usyk ist sehr stark, hat aber erst 12 Profikämpfe und ist quasi noch ein Amateur", sagte Huck, der in 45 Kämpfen 40 Siege landete.

Der Status des Superchampions ist an bestimmte Kriterien gebunden. So muss ein Anwärter seinen WBO-Titel zehn Mal erfolgreich verteidigt haben oder - bei geringerer Anzahl erfolgreicher Titelverteidigungen - diese gegen Gegner mit hoher Reputation erreicht haben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort