Fall Makwala IAAF-Chef Coe wehrt sich gegen Verschwörungstheorien

London · IAAF-Präsident Sebastian Coe wehrt sich gegen Verschwörungstheorien im Fall Isaac Makwala nach dessen Ausschluss vom 400-Meter-Finale der Leichtathletik-WM in London.

 Wehrt sich gegen die Vorwürfe im Fall Isaac Makwala: IAAF-Präsident Sebastian Coe.

Wehrt sich gegen die Vorwürfe im Fall Isaac Makwala: IAAF-Präsident Sebastian Coe.

Foto: Lauren Hurley

"Jeder, der andeutet, dass dies eine Verschwörung ist, lebt offensichtlich auf einem völlig anderen Planeten", sagte der Brite im Interview der "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

"Warum sollten wir ein Duell verhindern wollen, das diese Weltmeisterschaft geprägt hätte?" Ob das ein Olympiasieger in einer TV-Sendung andeute oder irgendwer sonst im Internet, "derjenige sollte sich ernsthaft fragen, ob er genug Luft kriegt", meinte Coe.

Der Sprinter aus Botswana war nach einer Magen-Darm-Erkrankung auf ärztliche Anordnung für 48 Stunden in Quarantäne geschickt worden. Mit dem Ausschluss über 400 Meter hätte, wie vom britischen Sender BBC gemutmaßt und vom früheren 400-Meter-Weltrekordler Michael Johnson kommentiert, womöglich der Sieg des kommenden Helden Wayde van Niekerk nicht gefährdet werden sollen.

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