Sicherheitsbedenken Israels Geheimdienst verbietet Nahariya Reise in die Türkei

Tel Aviv · Der israelische Geheimdienst Schin Bet hat dem Basketballteam Ironi Nahariya wegen Sicherheitsbedenken die Reise zu einem Europapokalspiel in der Türkei untersagt.

 Die Basketballer vom israelischen Team Ironi Nahariya dürfen nicht in die Türkei reisen.

Die Basketballer vom israelischen Team Ironi Nahariya dürfen nicht in die Türkei reisen.

Foto: Nicolas Armer/Symbol

"Wir tun alles, was wir können, um das Problem zu lösen", sagte eine Sprecherin des israelischen Sportministeriums. Das Auswärtsspiel von Ironi Nahariya im Achtelfinale des FIBA Europe Cups bei Royal Hali Gaziantep ist eigentlich für den 22. Februar vorgesehen, das Hinspiel hatten die Israelis mit 96:75 gewonnen. Die Stadt Gaziantep als Austragungsort befindet sich in einer besonders heiklen Region. Sie liegt in der Nähe der syrischen Grenze und damit des Herrschaftsgebietes des Terrornetzwerkes Islamischer Staat (IS).

Das Ministerium habe sich an den internationalen Verband gewandt und um eine Verlegung des Spiels an einen anderen Ort gebeten, sagte die Sprecherin. Zudem stünde es im Kontakt mit dem Schin Bet, um andere Lösungen zu finden.

Sollte das Team ohne Genehmigung der ausrichtenden FIBA Europe nicht bei dem Spiel erscheinen, könne dies mit Blick auf Israels Möglichkeiten, internationale Wettbewerbe im Land auszurichten, negative Auswirkungen auf den Basketball und den israelischen Sport allgemein haben, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.

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