Italiener Modolo sprintet zum zweiten Tagessieg

Lugano · Der Italiener Sacha Modolo hat sich seinen zweiten Etappensieg beim Giro d'Italia gesichert.

 Sacha Modolo holt sich beim Giro d'Italia seinen zweiten Etappensieg. Foto: Samuel Golay

Sacha Modolo holt sich beim Giro d'Italia seinen zweiten Etappensieg. Foto: Samuel Golay

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Nur fünf Tage nach seinem Erfolg in Jesolo setzte sich der Radprofi vom Lampre-Team auf dem 134 Kilometer langen Tagesabschnitt zwischen Tirano und Lugano erneut im Massensprint durch. Mit dem besten Finish verwies Modolo seinen Landsmann Giacomo Nizzolo und den Slowenen Luka Mezgec auf die nächsten Plätze.

Im Rosa Trikot fährt weiter Alberto Contador aus Spanien. Der Top-Favorit hat weiter 4:02 Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Mikel Landa.

Auf dem Abstecher in die Schweiz war zuvor ein Ausreißversuch von Adam Hansen sechs Kilometer vor dem Ziel von den Sprinterteams vereitelt worden. Der 34 Jahre alte Australier vom Team Lotto-Soudal hatte sich kurz vor der italienisch-schweizerischen Grenze aus einer Dreiergruppe, in der auch der Deutsche Patrick Gretsch fuhr, abgesetzt, konnte seinen Vorsprung aber nicht ins Ziel retten.

Wie bekanntwurde, waren auf der Etappe am Vortag insgesamt 16 Fahrer mit Strafen belegt worden, weil sie sich unerlaubterweise an Autos oder Motorrädern festgehalten hatten. Darunter befanden sich in Gretsch und Marcus Burghardt auch zwei deutsche Profis. Am härtesten trafen die Strafen den Tschechen Leopold König und den Belgier Jürgen van den Broeck, die auf den Rängen sechs und zwölf noch aussichtsreich im Klassement liegen. Sie erhielten jeweils Zehn-Sekunden-Strafen in der Gesamtwertung, Geldbußen von 50 Schweizer Franken sowie fünf Zähler Abzug in der Punktewertung.

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