Nach WM-Razzia Kasachstans Sportminister: Biathleten sind sauber

Astana · Die Dopingtests der kasachischen Biathleten nach der Razzia bei den Weltmeisterschaften in Hochfilzen haben offenbar keine positiven Ergebnisse gebracht.

 Laut dem kasachischen Sportminister Arystanbek Mukhamediuly sind die Dopingtests negativ ausgefallen.

Laut dem kasachischen Sportminister Arystanbek Mukhamediuly sind die Dopingtests negativ ausgefallen.

Foto: Jean-Christophe Bott/Archiv

"Unsere Athleten waren negativ, sie sind sauber", sagte Kasachstans Kultur- und Sportminister Arystanbek Mukhamediuly. Darüber sei die Biathlon-Nationalmannschaft seines Landes informiert worden. Eine Stellungnahme des Weltverbandes IBU lag noch nicht vor.

Einen Tag vor dem ersten WM-Rennen am vergangenen Donnerstag hatte Österreichs Polizei in den Teamunterkünften der kasachischen Biathleten in Hochfilzen eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Zahlreiche medizinische Produkte und Medikamente waren dabei sichergestellt worden. Daraufhin waren die elf Sportler des Teams getestet worden, ein Startverbot wurde von der IBU aber nicht ausgesprochen.

Hintergrund der Dopingrazzia war ein Vorfall im Januar gewesen. Damals hatte eine Privatperson beobachtet, wie Insassen von mehreren Kleinbussen an einer Tankstelle in Osttirol einen größeren Karton entsorgten. "Im Karton befand sich eine beträchtliche Menge an gebrauchtem medizinischen Einwegmaterial, wie Einwegspritzen, Infusionen und Ampullen sowie handschriftliche Aufzeichnungen, die auf einen Dopingvorgang schließen ließen", hatte die Polizei mitgeteilt.

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