Kein Visum: Murat-Kampf gegen Hopkins abgesagt

Berlin · Der WM-Kampf zwischen Profiboxer Karo Murat aus Kitzingen und Box-Legende Bernard Hopkins aus den USA ist vorerst geplatzt.

Karo Murat darf nicht in die USA reisen. Foto: Robert Schlesinger

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Der 29-jährige Murat erhält vorläufig kein Visum für die USA und kann damit nicht zu dem Halbschwergewichts-Duell um den Gürtel des Weltverbandes IBF am 13. Juli in New York reisen.

"Ich hatte jetzt schon seit drei Monaten für den Kampf trainiert. Ich glaube, ich brauche keinem Menschen zu erklären, wie traurig ich bin", sagte der in Berlin lebende Boxprofi laut Mitteilung des Sauerland-Boxstalls. Geschäftsführer Chris Meyer fügte hinzu: "Eine Erteilung des Visums bis zum 13. Juli war nicht möglich. Wir werden versuchen, den Kampf zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen."

Hopkins ist mit 48 Jahren der älteste Profiboxweltmeister. Er hatte den Gürtel im März durch einen Erfolg über seinen 18 Jahre jüngeren Landsmann Tavoris Cloud geholt. Hopkins reagierte ebenfalls enttäuscht auf die Absage des Kampfes gegen den 29-jährigen Pflichtherausforderer Murat. "Ich war schon im Trainingslager, habe gesparrt und mich vorbereitet. Aber solche Dinge passieren", sagte Hopkins. Der in 27 Kämpfen 25 Mal siegreiche Murat bereitete sich in Spanien vor.

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Sauerland-Mitteilung