Keine Top-Platzierungen für deutsche Springreiter in Genf
Genf/La Coruña · Die deutschen Springreiter sind beim Großen Preis von Genf ohne Top-Platzierung geblieben. Den Höhepunkt der Veranstaltung gewann nach zwei fehlerfreien Runden Steve Guerdat.
Der Olympiasieger aus der Schweiz setzte sich mit Nino dank der besten Zeit vor Simon Delestre aus Frankreich mit Qlassic Bois Margot durch.
Christian Ahlmann aus Marl kam nach einem Abwurf mit Taloubet im entscheidenden Umlauf auf Rang neun. Marcus Ehning (Borken) wurde mit Cornado Zehnter. Bereits in der ersten Runde gescheitert waren Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chiara und Daniel Deußer (Mechelen) mit First Class.
Beim Top Ten Finale war Deußer am Freitag als Dritter der beste deutsche Starter. Mit First Class blieb der zweimalige deutsche Meister in beiden Umläufen fehlerfrei, war aber fast zwei Sekunden langsamer als Sieger Kent Farrington aus den USA. "Vom Gefühl her war ich schneller", sagte der 34-Jährige nach seinem Ritt.
Der Sieg der zehn Besten der Welt ging in diesem Jahr erstmals an einen Reiter aus den USA. Farrington blieb mit Voyeur in beiden Umläufen ohne Fehler und war zudem der Schnellste. Ahlmann beendete das Finale auf Codex One mit insgesamt vier Strafpunkten als Vierter. Beerbaum landete mit Chaman auf dem zehnten und letzten Platz.
Beim ebenfalls hoch dotierten Reitturnier in La Coruña hatte am Samstagabend Hans-Dieter Dreher den zweiten Platz belegt. Der Springreiter aus Eimeldingen ritt mit Embassy in der entscheidenden Runde in 48,77 Sekunden ohne Fehler und musste sich nur der erst 18 Jahre alten Niederländerin Lisa Nooren mit Sabech (48,20) geschlagen geben. Dreher erhielt als Prämie 100 000 Euro. Auf Platz neun kam Marco Kutscher aus Bad Essen, der mit Van Gogh einen Abwurf hatte.
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