Deutsche Eishockey Liga Knapper Heimsieg der Haie nach großer Abwehrschlacht

Köln · Im Schlussdrittel wurde es noch mal richtig eng für die Kölner Haie. Aber am Ende konnten sie dann doch verdient den 3:2-Heimsieg gegen die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven einfahren.

 Die Haie gewinnen nach hartem Kampf im Schlussdrittel gegen die Fishtown Pinguins Bremerhaven: (v.l.) Goalie Hannibal Weitzmann und Jan-Luca Sennhenn von den Haien.

Die Haie gewinnen nach hartem Kampf im Schlussdrittel gegen die Fishtown Pinguins Bremerhaven: (v.l.) Goalie Hannibal Weitzmann und Jan-Luca Sennhenn von den Haien.

Foto: Herbert Bucco

Die Erleichterung war groß und das „Kölle Alaaf“ aus den Boxen der Lanxess-Arena tat gut. Nach einer Abwehrschlacht im Schlussdrittel besiegten die Kölner Haie die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven in der Nord-Staffel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit 3:2 (0:0, 3:1, 0:1).

Damit hielt das Team von Uwe Krupp den Anschluss zu den Playoff-Plätzen und hat aus den vergangenen vier Spielen 10 starke Punkte geholt.

Im torlosen ersten Drittel hatten die ausgeruhten Gastgeber nach der einwöchigen Spielpause und dem 2:3 in Iserlohn viel Energie aufs Eis gebracht. Marcel Müller, dessen Einsatz sich kurzfristig entschieden hatte, scheiterte am starken Gäste-Torwart Tomas Pöpperle (2.) und die Kölner Defensive mit Goalie Justin Pogge, aber ohne den verletzten Pascal Zerressen, hatte noch alles im Griff. Pech hatte das Heimteam kurz vor der ersten Pause, als Jason Akeson den linken Pfosten traf (17.).

Im zweiten Abschnitt platzte dann der Knoten. Und zwar mit drei Treffern innerhalb von fünf Minuten. Als Sebastian Uvira nach einem offenen Check auf die Strafbank geschickt worden war, konnte er zusehen wie Landon Ferraro zwei Gegenspieler düpierte und seinen eigenen Schuss zum 1:0 abstaubte (25.). Mit seinem zweiten Treffer nach der Tor-Premiere in Iserlohn brachte der kanadische Neuzugang weiteren Auftrieb. Jan Luca Sennhenns Distanzschuss flog rechts am Tor vorbei und prallte zurück an den linken Pfosten. Dort stand Jonathan Matsumoto und erhöhte auf 2:0 (28.). Der dritte Kanadier im Torschützen-Bunde hieß Zach Sill. Er stocherte die Scheibe zum 3:0 über die Linie (30.). Ärgerlich für die Haie war das 1:3 in Überzahl. Eine starke Einzelaktion von Niklas Andersen brachte die Gäste zurück ins Spiel und die Haie in die Bredouille (37.).

Im Schlussdrittel fing sich Pogge das unglückliche zweite Gegentor von Tye McGinn ein (44.). Danach hatte Köln mehrfach Glück, als Alex Friesen (46.) und Ziga Jeglic (52.) nur Aluminium trafen und die Scheibe auch bei Michael Moores Video-Beweis-Chance nur auf der Linie tanzte (51.). Zudem rettete Pogge stark gegen Moore (59.).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Schlag ins Gesicht
Kommentar zur Impfung von Sportlern Schlag ins Gesicht