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Leben, Karriere, Familie: Das ist Skilegende Rosi Mittermaier

Am 4. Januar 2023 verstarb die Skilegende Rosi Mittermaier.

Mittermaier wurde am 5. August 1950 in München geboren. Sie wuchs auf der Winklmoos-Alm in den Chiemgauer Alpen auf. Bereits mit sechs Jahren begann das Ausnahmetalent mit dem Skifahren. Es wurde ihr von ihrem Vater Heinrich Mittermaier beigebracht.

In der Saison 1966/67 ging Rosi Mittermaier international an den Start. Sie war noch im selben Jahr bei der erstmals ausgetragenen Alpinen Skiweltcups dabei und gewann ihre erste Deutsche Meisterschaft in der Kombination. Es folgten weitere Siege in der Kombination, dem Slalom und dem Riesenslalom. Ihren größten Erfolg feierte die Skifahrerin 1976. Sie gewann zweimal Gold und einmal Silber bei den Olympischen Spielen in Innsbruck und war damit erfolgreichste Skiläuferin der Spiele. Im selben Jahr feierte sie zudem den Weltmeistertitel in der Alpinen Kombination und gewann auch den Gesamtweltcup. Seither trägt sie den Namen Gold-Rosi. Während ihres weiteren Lebens erhielt Mittermaier viele Auszeichnungen, darunter: Sportlerin des Jahres 1976, Olympischer Orden des IOC, Goldene Sportpyramide, Hall of Fame des deutschen Sports, Bayrische Europamedaille und das Goldene Sportehrenabzeichen des Deutschen Skiverbandes.

1980 heiratete sie den Skirennläufer Christian Neureuther. Sie waren bereits seit Beginn ihrer Karriere befreundet. Sie betrieben einigen Zeit gemeinsam ein Sportgeschäft in Garmisch-Partenkirchen und Landgasthaus in Reit im Winkl. 1981 bekam das Ehepaar ihr erstes Kind: Tochter Ameli Neureuther, die heute als Modedesignerin erfolgreich ist. 1984 kam Sohn Felix Neureuther zur Welt. Er ist heute selbst erfolgreicher Skirennläufer und gewann bereits mehrere WM-Medaillen.

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