Links-Golf: Die ursprüngliche Art des Spiels

St. Andrews · Harte Fairways, tiefe Sandbunker, hohes Dünengras, dichtes Ginstergestrüpp und dazu stürmischer Wind - Golf auf Küstenplätzen wie im schottischen St. Andrews wird auch für Könner oft zum Glücksspiel.

 Bei einem Links-Kurs in Dünen bekommt es der Golfer naturgemäß mit viel Sand zu tun. Foto: Erik S. Lesser

Bei einem Links-Kurs in Dünen bekommt es der Golfer naturgemäß mit viel Sand zu tun. Foto: Erik S. Lesser

Foto: DPA

Die sogenannten Links-Kurse, die die See mit dem Festland "verlinken", unterscheiden sich stark von herkömmlichen Plätzen und haben nichts mit links und rechts zu tun. Der diesjährige Austragungsort der 144. British Open, der Royal and Ancient Golf Club St. Andrews, gilt als die Heimat des Golfspiels.

Da das sogenannte Links-Land direkt am Meer wegen des salzhaltigen Sandbodens meistens unbrauchbar für Ackerbau und Viehzucht war, wurden auf ihm viele Golfplätze angelegt. Bis heute haben sie ihre raue Charakteristik bewahrt. Die meisten Küsten-Plätze gibt es auf den Britischen Inseln - der berühmteste ist der Old Course in St. Andrews. Aber auch an der deutschen Nordseeküste - auf Sylt und Norderney sowie in St. Peter-Ording - kann echtes Links-Golf gespielt werden.

Die Profis müssen ihr Spiel den Links-Kursen anpassen. Gerade bei den langen Abschlägen braucht der Spieler Glück, damit der Ball auf den im Sommer harten und welligen Fairways bleibt und nicht im Gras verschwindet oder in einen der tiefen Sandbunker springt. Auch der oft böige Wind muss richtig eingeschätzt werden. Daher bevorzugen es die Profis, die Bälle flach zu spielen, damit der Wind die Flugbahn des Balles nicht so stark beeinflussen kann. Für die Open ist zudem besonders am Freitag schlechtes Wetter mit viel Regen angesagt.

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