DEL-Playoffs München gelingt erster Sieg - Wolfsburg gleicht aus

Bremerhaven · Beim 6:3 in Bremerhaven hat DEL-Titelverteidiger München erneut Probleme mit dem Außenseiter, siegt diesmal aber. Vizemeister Wolfsburg schafft in der Serie gegen die Eisbären Berlin den Ausgleich. Mannheim führt gegen Ingolstadt bereits 2:0.

 Brachte den EHC München beim Sieg gegen Fischtown Pinguins in Führung: Nationalspieler Brooks Macek.

Brachte den EHC München beim Sieg gegen Fischtown Pinguins in Führung: Nationalspieler Brooks Macek.

Foto: Matthias Balk

Der deutsche Eishockey-Meister EHC Red Bull München hat sich für die überraschende Auftaktniederlage im Playoff-Viertelfinale bei den Fischtown Pinguins rehabilitiert.

Der Titelverteidiger gewann am Freitag Spiel zwei in Bremerhaven mit 6:3 (3:0, 1:2, 2:1) und glich in der Best-of-Seven-Serie zum 1:1 aus. Auch die Wolfsburg Grizzlys holten sich mit 5:2 (3:1, 0:1, 2:0) gegen die Eisbären Berlin den ersten Sieg. Die Adler Mannheim führen dagegen nach dem 3:2 nach zweimaliger Verlängerung (0:0, 2:0, 0:2, 0:0, 1:0) mit 2:0 gegen den ERC Ingolstadt.

Meister München zeigte zwei Tage nach der 3:4-Pleite im ersten Match eine Reaktion. Bei den Fischtown Pinguins hatte der Titelfavorit allerdings erneut große Probleme. Nationalspieler Brooks Macek (1. Minute), Maximilian Kastner (13.), Torjäger Keith Aucoin (18.) und Patrick Hager (29.) schossen die Gäste bei einem Gegentreffer von Mike Moore (23.) zunächst mit 4:1 in Führung. Doch Wade Bergman (32.) und Kris Newbury (41.) brachten die Pinguins zur Freude der 4647 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena wieder heran. Dominik Kahun (56.) und Jason Jaffray (59.) entschieden die Begegnung. Spiel drei wird am Sonntag (14.00 Uhr) wieder in München ausgetragen.

Auch Vizemeister Wolfsburg zeigte sich von der Niederlage zum Viertelfinal-Start unbeeindruckt. Die Niedersachsen siegten in einem überharten und hitzigen Spiel mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten gegen die Eisbären Berlin und glichen zum 1:1 aus.

Christoph Höhenleitner (7.), Fabio Pfohl (12.), Conor Allen (13.), Alexander Weiss (43.) und Brent Aubin (56.) waren für das Team von Trainer Pavel Gross erfolgreich. Louis-Marc Aubry (15.) und Sean Backman (39.) trafen für den Hauptstadt-Club. Das dritte Match steigt am Sonntag (15.00 Uhr) in Berlin.

Als einzige Mannschaft führen die Adler Mannheim in den Viertelfinal- Playoffs mit 2:0. Der siebenfacher DEL-Champion siegte nach zweifacher Verlängerung mit 3:2 (0:2, 2:0, 0:0, 0:0, 1:0) gegen den ERC Ingolstadt und kann mit einem weiteren Erfolg am Sonntag (18.30 Uhr) einen großen Schritt in Richtung Halbfinale machen. Daniel Sparre sorgte in der 84. Minute in der zweiten Overtime für die Entscheidung.

Luke Adam (22.) und Garrett Festerling (28.) erzielten vor 13 600 Zuschauern in der regulären Spielzeit die Adler-Tore. Thomas Greilinger (46.) und Ville Koistinen (54.) brachten den Meister von 2014 mit ihren Toren in die Verlängerung. Dort scheiterte erst Mannheims Sparre (64.) mit einem Penalty am überragenden ERC-Goalie Timo Pielmeier, um 23:22 Uhr beendete er dann doch die Begegnung.

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