Betreuer von Alhassane Baldé Bonner Alois Gmeiner fährt als Bundestrainer zu den Paralympics

Bonn · Alois Gmeiner ist nur durch Zufall zum Rollstuhlsport gekommen. Jetzt fährt er als Bundestrainer zu den Paralympischen Spielen nach Tokio – und hofft, dass seine Athleten Alhassane Baldé und Annika Zeyen Medaillen holen.

 Herzliches Verhältnis: Alois Gmeiner (r.) im Gespräch mit seinem Schützling Alhassane Baldé.

Herzliches Verhältnis: Alois Gmeiner (r.) im Gespräch mit seinem Schützling Alhassane Baldé.

Foto: Wolfgang Henry

Am liebsten redet Alois Gmeiner über andere. Über Alhassane Baldé zum Beispiel, seinen Schützling seit mehr als neun Jahren. Oder den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Dieter Müller oder die Fußballerinnen von Bayer Leverkusen, die er alle einst in Sachen Athletik trainiert hat. Und wenn die Sprache auf Annika Zeyen kommt, dann huscht ein stolzes Lächeln über sein Gesicht. Aber irgendwie geht es dabei immer auch um Gmeiner selbst, denn der 69-Jährige ist seit Jahrzehnten mittendrin im Reigen der Spitzensportler.