Eishockey-Sportdirektor Schaidnagel: "Keine Frist" bei Bundestrainer-Suche

München · Der Deutsche Eishockey-Bund will sich bei der Suche nach einem Bundestrainer Zeit lassen.

 Sportdirektor Stefan Schaidnagel sieht den DEB nicht in Zeitnot bei der Bundestrainersuche.

Sportdirektor Stefan Schaidnagel sieht den DEB nicht in Zeitnot bei der Bundestrainersuche.

Foto: Tobias Hase

Laut Sportdirektor Stefan Schaidnagel muss demnach ein Nachfolger von Marco Sturm nicht bis Anfang Februar gefunden sein, wenn eine deutsche U25-Auswahl ("Top Team Peking") zu zwei Länderspielen gegen die Schweiz antritt. "Das ist kein Muss", sagte Schaidnagel dem "Donaukurier" am Freitag. "Da spielt das Perspektivteam, und wir sind sogar jetzt schon in der Lage, mit unseren Leuten diese Spiele zu besetzen." Kandidatennamen kommentierte er nicht. "Wasserstandsmeldungen geben wir keine ab. Wir haben uns ja auch keine Frist gesetzt", sagte Schaidnagel.

Eine Deadline gibt es freilich schon, spätestens zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Mai in der Slowakei soll der Trainer gefunden sein. "Wir werden auf jeden Fall eine Lösung finden, das ist klar", sagte Schaidnagel. "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen."

Die Kandidatenliste beim DEB dürfte nicht sehr lang sein, zuletzt hatte der Düsseldorfer DEL-Chefcoach Harold Kreis abgesagt. Als Anwärter auf den verantwortungsvollen Job gelten etwa Christof Kreutzer vom Zweitligisten EC Bad Nauheim, der Bremerhavener Thomas Popiesch oder Jan-Axel Alavaara, Manager der Adler Mannheim.

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