Basketball Sechs Punkte Abzug und Geldstrafe für Phoenix Hagen

Hagen · Hagen (dpa) - Wegen Verstößen gegen den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und entsprechende Mitteilungspflichten hat der Lizenzligaausschuss Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen mit einer hohen Geldstrafe belegt.

 Die FIBA Europe und die nationalen Verbände sind im Streit.

Die FIBA Europe und die nationalen Verbände sind im Streit.

Foto: Lukas Schulze

Wegen Verstößen gegen den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und entsprechende Mitteilungspflichten hat der Lizenzligaausschuss Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen mit einer hohen Geldstrafe belegt.

Der Verein müsse 40 000 Euro bezahlen, zudem würden ihm sechs Punkte abgezogen, teilte die Basketball Bundesliga (BBL) mit. Nach dem Abzug der Zähler steht Phoenix Hagen jetzt mit 16:34 Punkten auf Platz 14 der Tabelle.

"Nachdem der Gutachterausschuss erst im März 2016 über die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der Phoenix Hagen GmbH und der Nachfolge-Organisation Phoenix Hagen GmbH & Co. KGaA aufgeklärt wurde, mussten wir diese Entscheidung treffen", sagte der Lizenzligaausschuss-Vorsitzende Thomas Braumann zu der Strafe. Vor dem Lizenzverfahren für die neue Saison wird die BBL eine Sonderprüfung durch einen externen Wirtschaftsprüfer bei dem Hagener Verein anordnen.

Gegen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses kann Phoenix in Berufung gehen. Der Club hat innerhalb von drei Tagen die Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen. Wird in zweiter Instanz keine andere Entscheidung getroffen, entscheidet das BBL-Schiedsgericht endgültig.

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