Für mehr Sicherheit Ski-Star Neureuther will Super-G abschaffen

München · Felix Neureuther will den Ski-Weltcup sicherer machen und schlägt dafür die Streichung der Disziplin Super-G vor. Dem Magazin "Focus" sagte der 33 Jahre alte Sportler, dadurch könnte man Abfahrten etwas verlangsamen.

 Der Skirennläufer Felix Neureuther will den Super-G abschaffen.

Der Skirennläufer Felix Neureuther will den Super-G abschaffen.

Foto: Tobias Hase

"Ich bin schon länger dafür, den Super-G abzuschaffen, dann kann man bei den Abfahrten das Tempo reduzieren, ein paar Richtungsänderungen mehr einbauen. Natürlich muss man Rücksicht auf das Zuschauerinteresse nehmen", sagte er. "Aber ich könnte mir vorstellen, dass so etwas funktioniert wie die Sprint-Abfahrt in zwei Durchgängen, wie sie jetzt bei den Damenrennen in Garmisch-Partenkirchen stattfinden soll, weil es spannend ist."

Der deutsche Weltcup-Rekordsieger hatte sich im November das Kreuzband gerissen und fällt für die Olympia-Saison aus. Ein Grund für viele Blessuren in diesem Winter seien die neuen Riesenslalom-Ski, mit denen auch er selbst gestürzt war. "Das ist kein Zufall", meinte er.

"Natürlich hat nicht jeder Kreuzbandriss mit dem neuen Material zu tun, aber die Gefahr ist viel, viel größer als mit den alten Skiern." Die neuen Ski mit kleineren Radien seien "richtige Raketen", sagte Neureuther. "Das sind die schnellsten Ski, die es jemals gab."

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