Familie verfolgt Rennen von Ramersdorf aus So hat Max Rendschmidt die Fahrt zu Olympia-Gold erlebt

Bonn · Der Ramersdorfer Max Rendschmidt gewinnt am Finalwochenende in Tokio im Kajak-Vierer Gold. Seine Familie und Freunde verfolgen die Goldfahrt von zu Hause aus.

 Die Besatzung des Kajak-Vierers jubelt über Gold (von links): Schlagmann Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke.

Die Besatzung des Kajak-Vierers jubelt über Gold (von links): Schlagmann Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke.

Foto: dpa/Jan Woitas

Als die Spitze des deutschen Bootes die Ziellinie als erste erreichte, legte Max Rendschmidt seinen Oberkörper nach hinten. Sein Arm mit der zur Faust geballten Hand reckte er mit etwas Verzögerung nach oben. Es war geschafft. Der Bonner war geschafft, ihm war soeben gewahr geworden, dass keine Spitze eines anderen Bootes vor ihrem lag. Der deutsche Kajak-Vierer hatte wie fünf Jahre zuvor in Rio Gold gewonnen, diesmal über die halb so lange Distanz von 500 Metern. Es war die dritte Goldmedaille für den Rennkanuten bei Olympischen Spielen.