Olympia Streit um Akkreditierung: Ärger für australische Athleten

Rio de Janeiro · Nach einem Streit um Zuschauerplätze beim olympischen Basketball-Halbfinale zwischen Australien und Serbien sind zehn australische Sportler in Rio de Janeiro am Freitagabend vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

 Zehn australische Athleten um Rugby-Spieler Ed Jenkins (l) und Ruderin Lucy Stephan (M) waren vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

Zehn australische Athleten um Rugby-Spieler Ed Jenkins (l) und Ruderin Lucy Stephan (M) waren vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

Foto: Sam Mooy

Die Athleten kamen am Samstagmorgen wieder auf freien Fuß, nachdem sie sich bei einem Richter und einem Staatsanwalt entschuldigt hatten. "Es wurde ein Fehler gemacht", sagte die Generalsekretärin des Nationalen Olympischen Komitees Australiens, Fiona de Jong, anschließend vor Journalisten. Neun Athleten sollen mit einer Strafe von rund 2750 Euro belegt worden sein. Alle durften ins olympische Dorf zurückkehren. Radsportler Matthew Glaetzer, in Rio Olympia-Vierter im Sprint, wurde nicht bestraft, sondern nur als Zeuge vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Die australischen Athleten hatten das Basketball-Spiel auf Plätzen verfolgt, für die sie keine passenden Akkreditierungen hatten. Australien hatte das olympische Endspiel gegen die USA durch die 61:87-Niederlage gegen Serbien verpasst und wird gegen Spanien um die Bronzemedaille spielen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort