Handball-Regionalliga TSV Bonn rrh. will schnell in ruhige Gefilde kommen

Bonn · Die Regionalliga-Handballer der TSV Bonn rrh. erwarten am Samstag den HC Weiden. Worm und Struif fallen aus.

 Gut drauf präsentierte sich die TSV Bonn rrh. in den jüngsten Spielen. Daniel Rohloff will den Aufwärtstrend auch gegen Weiden fortsetzen.

Gut drauf präsentierte sich die TSV Bonn rrh. in den jüngsten Spielen. Daniel Rohloff will den Aufwärtstrend auch gegen Weiden fortsetzen.

Foto: Wolfgang Henry

Nach der zweiwöchigen Karnevalspause erwarten die Regionalliga-Handballer der TSV Bonn rrh. am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Ringstraße) als Zehnter den Tabellennachbarn HC Weiden 2018. An das Hinspiel in Weiden erinnern sich die Beueler sehr gerne. Mit 33:29 gelang damals nach einer Negativserie von 0:8 Punkten am fünften Spieltag der erste Saisonsieg.

Auch diesmal ist die Partie für beide Mannschaften eminent wichtig, denn den Neuntplatzierten – derzeit BTB Aachen – trennen vom möglichen zweiten Abstiegsrang 13 nur drei Punkte. „Für uns gilt es dementsprechend, so schnell wie möglich so viele Punkte wie möglich zu sammeln, damit wir in ruhige Gefilde kommen und wir nicht davon abhängig sind, was in der 3. Liga passiert“, sagt TSV-Trainer Frank Berblinger.

Das neue Weidener Trainergespann mit Chefcoach Marc Schlingensief und seinem Assistenten Stefan Kuck stand vor Saisonbeginn vor einem ziemlichen Umbruch, denn etliche Spieler, darunter einige Leistungsträger, hatten aufgehört. Für die durchweg jungen Neuzugänge war die Nordrheinliga sportliches Neuland. So verfügt Schlingensief mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren über einen der jüngsten Kader der Liga. In den letzten Spielen, die verloren gingen, fielen einige wichtige Leistungsträger mit Verletzungen aus. Nach einer dreiwöchigen Pause dürften die Weidener aber am Samstag wieder in kompletter Besetzung auflaufen.

„Weiden verfügt über eine junge, begeisterungsfähige Mannschaft, gegen die wir die positiven Dinge der zurückliegenden Spiele unbedingt abrufen müssen. Meine Jungs haben gezeigt, dass sie verstanden haben, was wichtig ist, um erfolgreich Handball zu spielen. Bei unserem Punktgewinn in Ratingen, dem Heimsieg gegen Remscheid und dem sehr guten Auswärtsspiel in Korschenbroich haben wir es geschafft, taktisch sehr variabel zu agieren, die Fehlerquote gering zu halten und eine vernünftige Wurfeffektivität an den Tag zu legen“, meint Berblinger. Allerdings muss er am Samstag mit Rückraumspieler Timo Worm, der mit 102 Treffern den dritten Platz in der Torschützenliste der Liga belegt, seinen erfolgreichsten Werfer und mit Fabian Struif eine wichtige Abwehrsäule ersetzen. Wieder dabei ist Torwart René Krouß.

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