Zweiter Platz Vettel und Schumacher verlieren Race-of-Champions-Finale
Mexiko-Stadt · Das deutsche Team mit Sebastian Vettel und Mick Schumacher hat das Finale der Nationenwertung im Race of Champions in Mexiko verloren.
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Vettel und der 19 Jahre alte Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher unterlagen in den entscheidenden Rennen der Motorsport-Spaßveranstaltung dem Team Nordic mit dem Dänen Tom Kristensen und dem Schweden Johan Kristoffersson.
Vettel hatte mit Mick Schumachers Vater von 2007 an sechs Siege nacheinander in der Nationenwertung gefeiert. Vor Beginn des Race of Champions wurde bekannt, dass Ferrari den Schumacher-Sohn für seine Nachwuchs-Akademie verpflichtet hat. Schumacher reagierte auf seine Niederlage gegen Kristensen gelassen: "Es ist ok", sagte der 19-Jährige.
Bei den finalen Rennen im Baseballstadion Foro Sol, das auf dem Gelände des Autódromo Hermanos Rodríguez liegt, musste sich Vettel zunächst dem Le-Mans-Rekordsieger Kristensen geschlagen geben. Schumacher glich zwar durch einen Sieg gegen Kristoffersson aus. Im Duell mit dem erfahrenen Kristensen war der Race-of-Champions-Neuling dann aber chancenlos. "Es war ein enger Kampf, er sollte stolz auf sich sein. Es ist immer gut, einen Schumacher zu schlagen", sagte Kristensen. Mick Schumacher habe einen starken ersten Auftritt gehabt, so Kristensen.
Das Race of Champions ist ein sportlich bedeutungsloses Event, bei dem unter anderen Piloten aus den Rennserien Formel 1, Nascar und IndyCar gegeneinander fahren. Das Ereignis war eine Zeit lang der traditionelle Abschluss der Motorsport-Saison.