Comeback des Traditionsvereins Der VfL Gummersbach auf dem Weg zu alter Stärke
Gummersbach · Harte Zeiten liegen hinter dem VfL Gummersbach: drohender Lizenzentzug, wirtschaftliche Schwierigkeiten und der Abstieg in Liga zwei. Ein Porträt über das Comeback des Traditionsvereins.
Mit verschwitztem Trikot und schweißnassen Haaren reckt die Gummersbacher Vereinsikone Heiner Brand am 2. Mai 1982 den IHF-Pokal in die Höhe. Nur einer der zahlreichen Triumphe, die die Clubikone des VfL Gummersbach erringen konnte. Auch heute noch hängt der Mann mit dem berühmten Walrossschnauzer, der als erster Handballer überhaupt Weltmeister als Spieler (1978) und Trainer (2007) wurde, an seinem Herzensverein. Und nun hat der VfL nach langer Leidenszeit offenbar endlich aus der Krise herausgefunden. Bleierne Jahre waren das. Auch für Brand, der nur einen kurzen Fußmarsch von der Heimspielstätte der Oberbergischen entfernt wohnt. Er hoffe, dass man sich in der Bundesliga wieder etablieren könne, sagte der gebürtige Gummersbacher nach der Rückkehr in die Erstklassigkeit im vergangenen Sommer, „da sehe ich aber auch gute Voraussetzungen“.