Die erste Liga im Blick Volleyballer des TuS Mondorf bauen Tabellenführung aus

Niederkassel/Bonn · Der Volleyball-Zweitliga-Spitzenreiter TuS Mondorf bezwingt am Karnevalswochenende seinen Gegner aus Bocholt und baut die Tabellenführung aus. Die Drittliga-Damen der SSF Fortuna Bonn gewinnen ebenfalls.

Allen Grund zum Jubeln hatten die Drittliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn in ihren Karnevalstrikots nach dem Sieg gegen Münster.

Allen Grund zum Jubeln hatten die Drittliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn in ihren Karnevalstrikots nach dem Sieg gegen Münster.

Foto: SSF Fortuna Bonn

Tolle Tage, Klasse-Volleyball: Sowohl die Zweitliga-Herren des TuS Mondorf als auch die Drittliga-Damen der SSF Fortuna Bonn sorgten mit Heimsiegen dafür, dass die Bonner Hardtberghalle am Karnevalssamstag zu einem regelrechten Tollhaus wurde. Der TuS baute durch einen 3:1 (25:17, 24:26, 25:20, 25:21)-Erfolg über TuB Bocholt seine Tabellenführung in der 2. Bundesliga weiter aus und weist nun bei sechs noch ausstehenden Spielen einen Vorsprung von neun Punkten auf. Die Fortuna landete im Spiel gegen den Tabellendritten USC Münster II einen 3:2 (23:25, 25:21, 18:25, 25:20, 15:7)-Prestigesieg.

Wie schon oft in dieser Spielzeit wurde deutlich, dass der TuS Mondorf ein echtes Spitzenteam ist. Der Titelverteidiger profitiert dieses Jahr vor allem von seinem in der Breite ausgezeichneten Kader. Nicht nur die Startformation, sondern das komplette Aufgebot hat den Anspruch, spielen und gewinnen zu wollen. Egal, wen Trainer Anastasios Vlasakidis im Verlauf der Partie gegen Bocholt auch brachte: Niemand fiel ab, jeder brachte die Mannschaft ein Stück nach vorn.

So fügten sich zum Beispiel Tom Fust, Nils Becker und Fabian Kaiser nahtlos ein, Kaiser verwandelte am Ende den Matchball. „Bei uns muss jeder Spieler um seinen Platz kämpfen, der ganze Kader hat die Berechtigung zu spielen“, freute sich Mondorfs Teammanager Klaus Utke.

Doch die Gäste aus Bocholt waren ein harter Brocken, zumindest in den ersten Sätzen. Anders als Mondorf verfügen die Gäste aus dem Münsterland „nur“ über eine ausgezeichnete erste Garde. Diese machte dem TuS zunächst allerdings das Leben schwer. Nach einem noch recht klaren 25:17 im ersten Satz hatten die Gastgeber in der Folge große Probleme mit den wuchtigen Aufschlägen der Gäste, die durch Lukas Salimi, Max Ole Lübbert und Luis Kobo die Mondorfer Defensive immer wieder in Bedrängnis brachten und sogar den zweiten Satz gewannen.

Nach der zehnminütigen Pause und einem Auftritt des Rheidter Dreigestirns fanden die Gastgeber besser ins Spiel. Dennoch blieben sowohl Durchgang drei (25:20) als auch Abschnitt vier (25:21) hart umkämpft, ehe die Mondorfer die Punkte für sich verbuchten. „Das Spiel stand im vierten Satz auf des Messers Schneide. Bocholt war der bislang beste Gegner im Kalenderjahr 2023“, befand Utke.

Fortuna Bonn: Damen zeigen starke Vorstellung

Eine starke Vorstellung boten auch die Damen der SSF Fortuna Bonn. Nach wie vor hat der Tabellenfünfte sein großes Ziel, Rang drei, noch im Blick. Beim 3:2-Erfolg gegen Münster verlief der Start indes alles anders als nach Plan. Mit 11:4 und 12:5 lagen die Gäste aus Münster bereits in Führung, bevor die Fortuna herankam. Dennoch mussten die Bonnerinnen den Satz abgeben. In der Folge stellte Trainer Sebastian Ehrlich um, beorderte Eva Grab in der Diagonale für Joline Schmude aufs Feld. Das funktionierte, die Fortuna agierte fortan sicherer und sicherte sich den zweiten Abschnitt, bevor den Gästen dann, angetrieben von der Ex-Bundesligaspielerin Anna Hoja, der Gewinn des dritten Satzes gelang.

Der Tabellenfünfte aus Bonn, der sogar in eigenen Karnevalstrikots aufgelaufen war, erhielt durch die routinierte Zuspielerin Hannah Lamby fortan mehr Sicherheit, lieferte einen konzentrierten vierten Durchgang ab. Mit Carola Schaefermeyer kam erneut eine erfahrene Kraft in die Partie, die die kurzfristig erkrankte Carlotta Hensel ersetzte. Sowohl im vierten Satz als auch im anschließenden Tiebreak zeichnete sich zudem Kapitänin Lena Maasewerd aus, die mit ihren starken Aufschlägen für die 5:0-Führung verantwortlich zeichnete. Die Fortuna brachte den Tiebreak schließlich sicher nach Hause. „Das war ein toller Erfolg für die Mannschaft“, freute sich Fortunas Teammanager Albert Klein.

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