Badminton-Bundesliga 2:4 - BC Beuel verliert beim Spitzenreiter

BONN · Der 1. BC Beuel hat nach einer 2:4-Niederlage beim 1. BV Mülheim die Hinrunde in der Badminton-Bundesliga auf dem vierten Tabellenplatz beendet. Im Spiel gegen den Tabellenführer von der Ruhr mussten die Beueler dabei kurzfristig auf die Engländerin Lauren Smith verzichten, die mit einer Bauchmuskelverletzung ausfiel.

Da Luise Heim und Eva Janssens wegen eines Jugendturniers gesperrt waren, Lisa Kaminski krank ausfiel und Hannah Pohl sich derzeit im Ausland befindet, übernahm Reni Hasan, WM-Dritte in der Altersklasse 40, die Position im Damendoppel mit Birgit Michels und das Dameneinzel.

Hasan schlug sich achtbar, verlor aber im Doppel mit Michels gegen Johanna Goliszewski/Judith Meulendijks 10:21, 7:21. Im Einzel unterlag Hasan gegen Meulendijks 6:21, 10:21. In ansteigender Form zeigte sich Ingo Kindervater nach überstandener Verletzung im Herrendoppel mit Andreas Heinz.

Gegen Marcus Ellis/Jorrit der Ruiter reichte es beim 16:21, 14:21 aber noch nicht zum Sieg. Punktegarant war einmal mehr Marc Zwiebler, der das 1. Herreneinzel gegen Dmytro Zavadsky 21:12, 21:18 gewann. Im Mixed mit Michels verlor er nach einem aufreibenden Spiel 15:21, 22:24 gegen Marcus Ellis/Johanna Goliszewski. Erik Meijs sorgte mit seinem 21:10, 21:10-Erfolg gegen Alexander Roovers für den zweiten Beueler Punkt.

Teammanager Maximilian Schneider zeigte sich angesichts der Ausfälle konsterniert: "Bei der Saisonplanung haben wir auch stark auf die Kadertiefe geachtet. Mit so vielen unglücklichen Zufällen konnte man allerdings nicht rechnen. Mülheim hat von allen Play-off-Anwärtern mit Sicherheit die dünnste Personaldecke, ist bislang aber ohne einen einzigen Ausfall durchgekommen. Gegen den TV Refrath stehen wir nun unter Zugzwang."

Dieser wartet bereits am Dienstagabend (19 Uhr, Erwin-Kranz-Halle) auf die Beueler. Zumindest auf Damenseite sollte es wieder besser aussehen, denn der Einsatz von Lauren Smith scheint wieder möglich, und auch Luise Heim und Eva Janssens wären wieder spielberechtigt. Dass das Lokalderby gegen den Rivalen aus Bergisch Gladbach einiges an Brisanz zu bieten hat, zeigte sich bereits im Hinspiel, als man Anfang Oktober nach drei Stunden Spielzeit knapp 4:2 gewann. Insbesondere auf Damenseite und in den Doppeln sind die Refrather gut aufgestellt und würden den Beuelern zum Jahresabschluss nur zu gerne einen Punkt abnehmen.

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