Ultra-Marathon-Läufer 200 Kilometer durch Wüste: Fuchsgruber startet in Jordanien

RHEIN-SIEG-KREIS · Der 50-jährige Hennefer Konzertveranstalter und Ultraläufer Rafael Fuchsgruber, inzwischen auch national bekannter Globetrotter, zieht wieder durch die Wüste. Mit seinem dritten Platz beim Sahara-Race in Ägypten vor zwei Jahren hält er bei den Männern das beste Ergebnis, das je ein deutscher Läufer bei einem Rennen in der Sahara erzielt hat.

 Langlauf in der Wüste: Rafael Fuchsgruber.

Langlauf in der Wüste: Rafael Fuchsgruber.

Foto: archiv

Nach seinem Lauf in der Wüste Gobi/China im vergangenen Jahr zieht es ihn im Mai (13. bis 20.) dieses Mal nach Jordanien. Ein Lauf mt großen Härten wird die ca. 200 Teilnehmer dort erwarten: 250 Kilometer mit 5000 Höhenmetern in sechs Etappen.

Die Strecken sind zwischen 30 und 80 km lang, Temperaturen von über 40 Grad. Nahrungsmittel, Schlafsack, Sicherheitsausrüstung müssen die Teilnehmer mitführen. Das bedeutet neben Sand und Hitze auch noch Laufen mit einem acht bis zehn Kilo schweren Rucksack.

Wasser gibt es im Zeltlager unter freiem Himmel und unterwegs an den Checkpoints alle zehn km. Teilnehmer aus fast 40 Nationen werden erwartet. Rafael Fuchsgruber: "Nachdem ich in Gobi mit einem Muskelfaserriss das erste Mal ein Rennen aufgeben musste, bin ich in diesem Jahr hochmotiviert.

In den letzten Wochen haben sich noch schnelle Läufer angemeldet, so dass es unter den Top Ten sehr spannend wird. Es wird auf jeden Fall beeindruckend, denn das Ziel ist am Unesco-Weltkulturerbe, den Felsenpalästen von Petra."

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