Vor der Playoff-Rekordkulisse von 14 800 Zuschauern in der ausverkauften O2 World waren Rashad Wright (14 Punkte) und Adam Chubb (13) die besten Berliner Werfer, für Bonn trafen Winsome Frazier (21) und John Bowler (14) am häufigsten.

In der ersten Finalpartie empfängt Bonn an diesem Sonntag (19.30 Uhr) die EWE Baskets Oldenburg, die sich mit 3:0 gegen die Brose Baskets Bamberg durchgesetzt hatten.

Keine 48 Stunden nach dem 62:52-Auswärtssieg im vierten Halbfinalspiel zum 2:2-Ausgleich erwischten die Berliner, die weiter auf den am Rücken verletzten Abwehrspieler Immanuel McElroy verzichten mussten, in dieser kampfbetonten Partie den besseren Start und entschieden das erste Viertel mit 16:13 für sich.

Anschließend verschoben sich die Kräfteverhältnisse: ALBA geriet komplett aus dem Rhythmus und die aus der Distanz treffsicheren Bonner übernahmen das Zepter. Ein Dreier von Vincent Yarbrough bescherte den Rheinländern die 42:31-Halbzeitführung.

Auch nach dem Wechsel gab Bonn den Ton an und baute seine Führung mit teilweise spektakulären Körben auf 20 Punkte aus (55:35/ 24.) - die Vorentscheidung schien gefallen. Die Berliner bewiesen Moral antworteten mit einer 13:0-Serie und verkürzten vor dem Schlussviertel auf 48:55. Die Rheinländer wackelten nur kurz, kippten aber nicht und brachten die Führung sicher über die Zeit.

Damit revanchierten sich die Bonner für die 44:69-Pleite im diesjährigen Pokalfinale und beendeten zudem ihre Negativserie gegen ALBA in den Playoff-Serien. Die Erzrivalen trafen zum sechsten Mal aufeinander - zum ersten Mal setzten sich die Rheinländer durch.

Die Termine im Play-off-Finale##ULIST##

Sonntag, 14. Juni 2009 (19:30 Uhr/live bei Eurosport): EWE Baskets Oldenburg - Telekom Baskets Bonn