Alfterer SC/SSF Fortuna: Traum von Bundesliga geplatzt

Der Traum von der 2. Bundesliga ist für die die Volleyball-Herren des Alfterer SC/SSF Fortuna zerplatzt. Beim Kampf blieben sie Dritter und Letzter in der Aufstiegsrunde.

Bonn. (egr) Der Traum von der 2. Bundesliga ist für die die Volleyball-Herren des Alfterer SC/SSF Fortuna zerplatzt.

Feiern konnten in der Zweitliga-Aufstiegsrunde in Bad Essen nur der Turnier-Ausrichter VfL Lintorf und der 1. VC Norderstedt, während für den Alfterer SC/SSF Fortuna nach dem 1:3 (25:13, 24:26, 21:25, 17:25) gegen den 1. VC Norderstedt am Sonntag und damit der zweiten Niederlage lediglich der undankbare dritte Platz blieb.

Die Enttäuschung war für Teammanager Albert Klein "natürlich groß, obwohl wir mit der Regionalliga-Meisterschaft eine tolle Saison gespielt haben. Da ist im Moment schon eine gewisse Leere in den Köpfen, gerade wenn du eine zweite Chance bekommst und sie nicht nutzen kannst."

Nach der Niederlage am Freitagabend gegen Lintorf (der GA berichtete), hatte Lintorf Norderstedt am Samstag wunschgemäß ebenfalls geschlagen. Damit hatte man wieder alles in den eigenen Händen, ein Erfolg über Norderstedt hätte auf jeden Fall für den Aufstieg hinter den bereits qualifizierten Lintorfern gereicht.

Und nach dem für Trainer Elmar Wächter "sensationell guten ersten Satz" schien der Gewinner des Aufstiegsendspiels nur Alfterer SC/SSF Fortuna heißen zu können. 25:13 wurde Norderstedt geradezu aus der Halle geschossen.

Wächters Gefühl, "die Mannschaft hat die Niederlage gegen Lintorf gut weggesteckt", schien sich zu bewahrheiten. Dann aber schlichen sich zu Beginn des zweiten Satzes Aufschlagfehler ein.

Deutlich sichtbar dominierte von nun an der Grundsatz "Sicherheit zuerst" bei den Angaben. Zu wenig - und der Anfang vom Ende gegen den routinierten und soliden Gegner. "Das war, als ob ein Luftballon ein kleines Loch hat", versuchte Wächter die schrumpfende Leistung zu erklären.

"Wir waren sicherlich das variablere Team, konnten es aber einfach nicht mehr umsetzen und nicht mehr genug Druck entwickeln." Mit einem guten Angriff wurde der erste Satzball noch einmal zum 24:24 abgewehrt.

"Daran, dass Norderstedt Durchgang zwei mit 26:24 und die beiden weiteren Sätze immer deutlicher gewann, änderte das aber nichts.

Vielleicht hätten Simon Timmer, der wegen eines Magen-Darm-Infekts ganz fehlte, und ein Benedikt Immekus ohne Schulterprobleme ja noch einmal "für neue Akzente" sorgen können", haderte Wächter auch ein wenig mit dem Verletzungspech.

"Nächste Saison starten wir wieder durch", richtete Klein den Blick trotz aller Enttäuschung aber schon bald wieder nach vorne.

Bonn:Reinhardt, Rink, Schnorr, Vieten, Heuser, Timpte, Aden, Immekus, Effler.

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